Arbeitsmarkt

Stabiler Arbeitsmarkt im Südwesten: erneut niedrigste Arbeitslosenquote aller Bundesländer

„Die konjunkturelle Erholung sorgt für Stabilität am baden-württembergischen Arbeitsmarkt“, erklärten Sozialministerin Katrin Altpeter und Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid anlässlich der Veröffentlichung der aktuellen Arbeitsmarktzahlen. Die Daten belegen, dass die seit Monaten anhaltende hohe Nachfrage der Wirtschaft nach Arbeitskräften auch im Februar ungebrochen war. Im Vergleich zum Januar hat sich die Zahl offener Stellen um fast 5.000 auf über 75.000 erhöht.

Äußerst zufrieden zeigten sich die Minister auch darüber, dass Baden-Württemberg bereits zum zweiten Mal in Folge – vor Bayern – die niedrigste Arbeitslosenquote (4,1 Prozent) aller Bundesländer hat und die Arbeitslosigkeit weiter gesunken ist (im Vergleich zum Januar um rund 2.800 Personen). Aktuell sind im Land noch 240.223 Menschen arbeitslos gemeldet.

Der trotz vieler internationaler Unwägbarkeiten gute Start des Arbeitsmarkts ins Jahr 2015 gibt Anlass zum Optimismus für das gesamte Jahr. „Wir gehen davon aus, dass die hohe Auslandsnachfrage auch in diesem Jahr ein wichtiger Schrittmacher für die heimische Wirtschaft bleibt“, so Finanz- und Wirtschaftsminister Schmid. „Der Rekordstand, den der Außenhandel im vorigen Jahr erreicht hat, zeigt die hohe Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft – nicht nur der großen Konzerne, sondern natürlich auch unserer vielen Mittelständler.“

Appell an Arbeitgeber: Schwer vermittelbaren Arbeitslosen eine Chance geben

Angesichts der hohen Nachfrage des Arbeitsmarktes nach Arbeitskräften appellierte Sozialministerin Altpeter an die Wirtschaft im Land, vermehrt auch schwerer vermittelbaren Arbeitslosen eine Chance zu geben. „Arbeitslose mit qualifikatorischen Defiziten, überdurchschnittlicher Dauer der Arbeitslosigkeit, Ältere oder gesundheitlich Beeinträchtigte haben wesentlich geringere Integrationschancen. Diesen Menschen eine echte und faire Chance auf eine Beschäftigung im 1. Arbeitsmarkt zu geben, ist das Gebot der Stunde“, so die Ministerin.

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