Runder Tisch Geburtshilfe

Land will Angebot der Geburtshilfe genau analysieren

Blick auf Tischrunde mit Staatssekretärin Bärbl Mielich
Staatssekretärin Bärbl Mielich traf sich mit den baden-württembergischen Akteuren der Geburtshilfe, um sich auf gemeinsame Maßnahmen für eine gute Geburtshilfe zu verständigen.
Staatssekretärin Bärbl Mielich (2.v.l.) (Quelle: Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg)
Staatssekretärin Bärbl Mielich (Mitte)
Blick auf Staatssekretärin Bärbl Mielich und weitere Teilnehmer des Runden Tisches Geburtshilfe (Quelle: Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg)
Die Teilnehmer verständigten sich darauf, zunächst die aktuelle Versorgungssituation der Geburtshilfe im Land genau zu analysieren.

Angesichts des Mangels an Hebammen will das Land die Versorgungssituation der Geburtshilfe in Baden-Württemberg genau analysieren und eine Erhebung dazu auf die Beine stellen. Auf Basis valider Daten solle ermittelt werden, wie flächendeckend eine gute Geburtshilfe sichergestellt werden könne, sagte Staatssekretärin Bärbl Mielich am 24. Januar 2017 in Stuttgart nach dem ersten Treffen des Runden Tisches zu diesem Thema.

Dass mehr und mehr Hebammen ihren Beruf aufgeben und Frauen nicht mehr überall während der Schwangerschaft und nach der Geburt begleitet werden können - „diese Entwicklung müssen wir stoppen“, betonte Mielich.

Die Vorsitzende des Hebammenverbandes Baden-Württemberg, Jutta Eichenauer, äußerte sich im Anschluss an die Runde zufrieden. „Ich habe ein gutes Gefühl“, sagte sie. Die Botschaft sei angekommen; alle Beteiligten zögen nun an einem Strang.

Mit am Tisch saßen unter anderem Vertreter von Städte- und Landkreistag, Frauen- und Kinderärzte, die Landesärztekammer, die Baden-Württembergische Krankenhausgesellschaft sowie Eltern. Das nächste Treffen des Runden Tisches ist für den 28. März anberaumt.

Pressemitteilung des Sozial- und Integrationsministeriums: Runder Tisch Geburtshilfe: Landesregierung will flächendeckende Hebammenversorgung sicherstellen

Quelle:

dpa
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