Demografie

Demografischen Wandel als Chance begreifen

Der demografische Wandel sollte als Chance betrachtet werden. Das betonte Sozialministerin Katrin Altpeter am Donnerstag (14.7.) in Ulm. Bei der Fachtagung „Alt und Jung – so funktioniert‘s!“ sagte die Ministerin: „Der Wandel ist eine Chance zur Weiterentwicklung unserer Gesellschaft und unseres Zusammenlebens. Dabei ist es wichtig, den Dialog zwischen den Generationen zu erhalten und zu fördern.“

Der Dialog müsse sogar verstärkt werden. Früher sei das Wissen nur von der älteren zur jüngeren Generation vermittelt worden. „Die Wissensstrukturen haben sich aber verändert“, so Altpeter. Als Beispiel nannte sie die moderne Informationstechnologie. Probleme mit Computer oder Smartphones seien für Teenager meist kein Hindernis. „Stärken müssen wir das gegenseitige Verstehen, gemeinsame Lernen und Handeln sowie die Rücksichtnahme. So können gesellschaftliche Arrangements getroffen und Projekte umgesetzt werden“, erklärte die Ministerin.

Es gehe darum, dass sich die Generationen mit ihren unterschiedlichen Stärken und Ressourcen gesellschaftlich, ökonomisch und sozial einbringen. Daher begrüßte Altpeter die Initiative des Zentrums für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung der Universität Ulm für die Fachtagung. „Junge und alte Menschen müssen in die Lage versetzt werden, ihre Fähigkeiten zu entwickeln, auszubauen und zu kommunizieren. Und zwar vor allem die Fähigkeiten, die wir für eine tragfähige Gesellschaft benötigen.“

Quelle:

Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg
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