Senioren

Fachtagung "Innovative Projekte in der Altenarbeit"

Die demografische Entwicklung stellt Kommunen, Einrichtungen und Initiativen vor neue Herausforderungen. Gerade in der Altenarbeit und Altenhilfe sind innovative Projekte gefragt. Die Landesregierung will deswegen neue Wohnformen für Menschen mit Betreuungsbedarf aktiv unterstützen. Sozialministerin Katrin Altpeter erklärte bei der Fachtagung „Innovative Projekte in der Altenarbeit und Altenhilfe“ in Mosbach: „Wir müssen die neuen Wege gehen. Wagen oder Verzagen. Die Antwort ist doch klar. Veränderungen sind in erster Linie als Chance zu sehen.“

So sollten auch die Möglichkeiten der Technik betrachtet werden. „Mit Technik allein können wir Menschen zwar nicht pflegen“, so die Ministerin am Montag (18.7.). Gerade für alte und hilfsbedürftige Menschen seien der Dialog und die menschliche Zuwendung wichtig. Altpeter sagte weiter: „Wir können aber die Technik nutzen. Besonders wenn es darum geht, alten Menschen möglichst lange ein selbständiges Leben im vertrauten sozialen Umfeld zu erhalten. Schließlich fördert technikunterstütztes Wohnen die Selbständigkeit und erleichtert Betreuung und Pflege.“ Hier liege noch ein großes Potential brach. Mit zwei Millionen Euro werde daher ein Projekt zur Technikunterstützung im Alter gefördert.

Die Fachtagungen würden deutlich machen, dass gerade die Vernetzung, der Austausch und der Wissenstransfer zur Weiterentwicklung von Innovationen unabdingbar sind. „Dabei dürfen wir aber nie die Menschen aus den Augen verlieren“, so Altpeter.

Hinweis für die Redaktionen:

Auf Initiative der Kommunalen Landesverbände und mit Unterstützung des Sozialministeriums und der Robert-Bosch-Stiftung finden insgesamt drei Fachtagungen „Innovative Projekte in Altenarbeit und Altenhilfe“ statt.

Die weiteren Fachtagungen sind am 5. Oktober in Villingen-Schwenningen und am 1. Dezember in Biberach,

Quelle:

Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg
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