Menschen mit Behinderung

Gelbes Haus des Tannenhofes in Ulm offiziell eingeweiht

Ein differenziertes Wohnangebot will die Landesregierung für Menschen mit Behinderungen schaffen. Dabei soll ihnen die größtmögliche Selbstbestimmung ermöglicht werden. Sozialministerin Katrin Altpeter bezeichnete am Sonntag (24.7.) „die Integration behinderter Menschen als zentrales Anliegen der Landesregierung.“ Bei der Feier zur offiziellen Einweihung des „Gelben Hauses“ des Tannenhofes in Ulm sagte Altpeter: „Wir haben uns auf die Fahnen geschrieben, die Inklusion behinderter Menschen mit aller Kraft voranzubringen.“

Menschen mit Behinderung sollen ihr Leben selbst gestalten können. Dazu müssten Barrieren beseitigt werden – insbesondere die in den Köpfen. „Aber natürlich geht es auch um die Gestaltung der Gebäude, der Räume sowohl im privaten wie im öffentlichen Bereich“, meinte die Ministerin. Im Heim Tannenhof sei es gelungen, mehr Spielräume für Privatheit und individuelle Lebensgestaltung zu bieten. Dazu hätten die bauliche Qualifizierung und das neue Betreuungskonzept beigetragen.

Bei der Inklusion von Menschen mit Behinderung sei durch intensive Bemühungen und die konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten schon einiges erreicht worden. Hierfür danke sie auch ihrer Amtsvorgängerin Dr. Monika Stolz, so Altpeter. „Wir haben oft gemeinsam parteiübergreifend gekämpft, wenn es um das finanzielle Engagement des Landes ging“, schilderte die Ministerin. „In Zukunft geht es darum, das geknüpfte Netz zu erhalten, zu pflegen und bedarfsgerecht weiter auszubauen. Gemeinsam mit dem Kommunalverband für Jugend und Soziales, den Trägern und ihren Verbänden werden wir den Dialog fortsetzen, um künftig bedarfsgerechte und wirtschaftliche Lösungen zu erreichen. Das ist dringend geboten.“

Quelle:

Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg
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