Coronavirus / Impfen

Impf-Aktionswochenende für 12- bis 17-Jährige

Probelauf in Ulm für ein Impfzentrum: An einer Frau wird eine Impfung simuliert.

An diesem Samstag und Sonntag (11. und 12. September) stehen in den Impfzentren in Baden-Württemberg Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren im Mittelpunkt. In der kommenden Woche finden darüber hinaus zwei digitale Infoveranstaltungen zum Thema Impfen statt.

Impfen ist der Ausweg aus der Pandemie. Mit einem Aktionswochenende und zwei digitalen Infoveranstaltungen macht das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration darauf aufmerksam und ruft dazu auf, die niederschwelligen Impfangebote im ganzen Land zu nutzen.

An diesem Samstag und Sonntag (am 11. und 12. September) stehen in den Impfzentren in Baden-Württemberg bei einem Aktionswochenende Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren im Mittelpunkt. Sie sind herzlich eingeladen, mit ihren Eltern vorbeizukommen und sich ganz ohne Termin beraten und impfen zu lassen. „Zum Ende der Sommerferien haben damit alle 12- bis 17-Jährigen ein zusätzliches Angebot, um noch vor dem Schulstart ganz einfach eine Impfung zu bekommen. Unser Ziel ist ein sicherer Herbst für uns alle – deshalb dürfen wir beim Impfen jetzt nicht nachlassen“, sagte Staatssekretärin Dr. Ute Leidig am Mittwoch (8. September) in Stuttgart. „Impfungen für diese Altersgruppe sind darüber hinaus grundsätzlich überall möglich, wo Impfungen angeboten werden – in den Impfzentren, bei Vor-Ort-Impfaktionen und bei Haus- und Kinderärzten.“

Digitale Informationsveranstaltung zu Impfungen für 12- bis 17-Jährige

Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration bietet zudem eine digitale Informationsveranstaltung zur Impfung von Kindern und Jugendlichen an. Ziel ist es, die Jugendlichen, ihre Eltern und auch Multiplikatoren sowie alle Interessierten gebündelt zu informieren und Fragen zu beantworten.

Der digitale Infoabend zur Corona-Schutzimpfung für 12- bis 17-Jährige findet am Dienstag, 14. September von 18:30 bis 20:00 Uhr statt. Als Referentinnen und Referenten nehmen Prof. Dr. Markus Rose (Ärztlicher Direktor der Pädiatrischen Pneumologie, Klinikum Stuttgart), Jürgen Dorn (Geschäftsführer Landesjugendring Baden-Württemberg) sowie Katja Schnell und Dr. med. Manuel Königsdorfer (beide von der Stabstelle Impfen des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration) teil.

„Fast ein Drittel der 12- bis 17-Jährigen in Baden-Württemberg hat bereits eine erste Corona-Schutzimpfung erhalten. Wir dürfen jetzt nicht nachlassen. Mein Appell an alle, die noch unsicher sind, ob sie ihre Kinder impfen lassen sollen: Nehmen Sie an der digitalen Informationsveranstaltung teil und stellen Sie Ihre Fragen. Die Expertinnen und Experten aus der Task-Force Impfen des Ministeriums, aus der Ärzteschaft und den Verbänden auf dem Podium werden versuchen, alle offenen Fragen zu beantworten und mögliche Bedenken aufzugreifen, so dass sie gut informiert eine Entscheidung für sich und Ihre Familie treffen können“, sagte Staatssekretärin Dr. Ute Leidig am Mittwoch (8. September) in Stuttgart.

Eine Teilnahme an der digitalen Veranstaltung ist ohne vorherige Anmeldung möglich. Der Zugangslink zur Zoom-Veranstaltung wird am Veranstaltungstag auf der Website der Impfkampagne „dranbleibenBW“ veröffentlicht. Fragen zu der Veranstaltung können im Vorfeld via E-Mail an frage@dranbleiben-bw.de eingereicht werden. Auch während der Veranstaltung besteht über eine Chat-Funktion die Möglichkeit, Fragen an die Referentinnen und Referenten zu stellen. Die Antworten auf die wesentlichen Fragen werden im Anschluss auf der Kampagnen-Website in einer Übersicht veröffentlicht.

Zweiter digitaler Informationsabend zum Thema Auffrischimpfungen

Ein zweiter digitaler Informationsabend thematisiert am Donnerstag, 16. September, von 18:00 bis 19:30 Uhr die Auffrischimpfung für ältere und immungeschwächte Menschen. Vertreterinnen und Vertreter des Ministeriums, der Ärzteschaft sowie des Landesseniorenrats beantworten Fragen rund um die Auffrischimpfung. Diese ist in Baden-Württemberg seit dem 1. September für bestimmte gefährdete Personen möglich, wenn die vollständige Impfung mindestens sechs Monate zurückliegt.

Als Referentinnen und Referenten werden Dr. Gisa Weißgerber (Hausärztin und Ärztin beim Zentralen Impfzentrums Freiburg), Karl-Heinz Pastoors (stellvertretender Vorsitzender des Landesseniorenrats Baden-Württemberg e. V.) sowie Katja Schnell und Dr. Manuel Königsdorfer (beide von der Stabstelle Impfen des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration) teilnehmen.

Auch hier ist die Teilnahme an der digitalen Veranstaltung ohne vorherige Anmeldung möglich und der Zugangslink zur Zoom-Veranstaltung wird am Veranstaltungstag auf der Website der Impfkampagne „dranbleibenBW“ veröffentlicht. Fragen zu der Veranstaltung können im Vorfeld via E-Mail an frage@dranbleiben-bw.de eingereicht werden. Auch während der Veranstaltung besteht über eine Chat-Funktion die Möglichkeit, Fragen an die Referentinnen und Referenten zu stellen. Die Antworten auf die wesentlichen Fragen werden im Anschluss auf der Kampagnenwebsite veröffentlicht.

Impfen überall möglich

Weitere Informationen zur Corona-Schutzimpfung sowie häufige Fragen und Antworten z.B. zu aktuellen mobilen Impf-Aktionen gibt es auf der Kampagnenwebseite „dranbleibenBW“.

Seit der allgemeinen Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) stehen alle Impftermine und Vor-Ort-Impfaktionen im ganzen Land auch 12- bis 17-Jährigen offen. Wer lieber einen Termin buchen möchte, kann dies für einen Termin im Impfzentrum auch für 12- bis 17-Jährige unter der 116 117 sowie online über das Terminbuchungssystem vornehmen. Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte sowie Hausärztinnen und Hausärzte im ganzen Land führen ebenfalls wie bisher schon die Impfungen für 12- bis 17-Jährige durch. Hier erfolgt die Terminbuchung direkt über die jeweilige Praxis.

Begleitung durch Elternteil bei unter 16-Jährigen

Jugendliche ab 16 Jahren, die selbst einwilligungsfähig sind, werden auch ohne Begleitung der Eltern geimpft. Bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren ist eine Begleitung durch ein Elternteil notwendig. Begleitende Eltern können sowohl bei den Impfaktionen für 12- bis 17-Jährige als auch bei allen anderen Impfaktionen ebenfalls geimpft werden.

Nach der Auswertung neuer Daten, unter anderem von 10 Millionen geimpften Kindern und Jugendlichen aus dem Impfprogramm der USA, empfiehlt die STIKO seit Mitte August die Impfung gegen COVID-19 für alle 12- bis 17-Jährigen mit einem mRNA-Impfstoff (Biontech oder Moderna), jeweils mit Erst- und Zweitimpfung im Abstand von 3-6 bzw. 4-6 Wochen.

Impfkampagne in Baden-Württemberg „dranbleibenBW“