Übergabe

Land fördert Projekt gegen Kinderarmut in Singen mit 30.000 Euro

Baden-Württemberg fördert das Projekt „Gesamtkonzept gegen Kinderarmut in Singen“ im Jahr 2017 mit 30.000 Euro. Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha übergab in Singen den Förderbescheid an Vertreterinnen und Vertreter des Projektträgers, des Vereins Kinderchancen Singen e. V.

„Ich freue mich ganz besonders, dass wir auch in diesem Jahr die wertvolle und herausragende Arbeit des Vereins unterstützen können und ich Ihnen heute den Förderbescheid des Landes persönlich überreichen darf. Gegen Kinderarmut müssen wir in unserer Gesellschaft alle gemeinsam vorgehen. Ziel muss es sein, dass uns kein Kind auf dem Weg verloren geht. Alle sollen dieselben Aufstiegschancen und die Möglichkeit zur gleichberechtigten Teilhabe an Bildung, Sport und Kultur haben – unabhängig vom Geldbeutel ihrer Eltern. In Singen zeigt sich vorbildlich, was wir erreichen können, wenn alle Beteiligten beim Kampf gegen die Kinderarmut an einem Strang ziehen“, sagte Minister Lucha. Bereits im letzten Sommer habe er sich bei einem Besuch vor Ort von dieser Arbeit überzeugen können, die auch anderen Städten und Gemeinden als Impuls dienen könne.

Konkret soll mit den Fördermitteln gemeinsam mit Verwaltung, Sozialverbänden, Kirchen und Zivilgesellschaft eine umfassende kommunale Gesamtstrategie entwickelt werden. Dadurch soll die Bekämpfung der Kinderarmut in Singen künftig noch systematischer und zielgerichteter ausgerichtet und gesteuert werden.

Über den Verein

Den Verein Kinderchancen Singen e. V. gibt es seit 2010. Ziel ist es, die Lebenssituation von Kindern in Singen dauerhaft zu verbessern. An erster Stelle stehen die Kinder, die unter schwierigen sozialen Bedingungen und in materieller Armut aufwachsen. In den Jahren 2014 bis 2016 wurde unter anderem mit Mitteln des Landes bereits das „Präventionsnetzwerk gegen Kinderarmut in Singen“ aufgebaut.

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