Krankenhaus

15,8 Millionen Euro Fördermittel für GRN-Klinik Sinsheim freigegeben

Skizze des neuen Eingangsbereichs der GRN-Klinik Sinsheim nach der Fertigstellung aller An- und Umbauten

Gesundheitsministerin Katrin Altpeter hat Fördermittel in Höhe von 15,8 Mio. Euro für die GRN-Klinik Sinsheim freigegeben. Mit dem Geld wird der Klinik der Um- und Ausbau ihres dringend sanierungsbedürftigen Bettenhauses C ermöglicht.

Die Räumlichkeiten in dem bestehenden Gebäude sind zu beengt und entsprechen nicht mehr den heutigen technischen und hygienischen Anforderungen. In dem neuen Gebäude werden ausschließlich Zwei-Bett-Zimmer mit eigener und behindertengerechter Sanitärzelle eingerichtet. Insgesamt werden 192 Betten untergebracht, darunter 40 bislang ausgelagerte Betten der Inneren Medizin. Auch die Brandschutzmaßnahmen und die Haustechnik werden im Zuge der Baumaßnahmen modernisiert.

„Die GRN-Klinik Sinsheim ist für die wohnortnahe Versorgung der Bevölkerung in der Region von zentraler Bedeutung“, so die Ministerin. „Um das hohe Niveau der Versorgung auch künftig zu halten, ermöglicht das Land jetzt die dringend erforderlichen Baumaßnahmen. Das neue Bettenhaus wird nicht nur den heutigen technischen und hygienischen Anforderungen entsprechen, sondern auch zu einer deutlichen Verbesserung der medizinischen und betrieblichen Abläufe und der Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten führen.“ Die Förderung sei ein deutliches Signal dafür, dass die Landesregierung zu ihrer Verantwortung für die Krankenhäuser in Baden-Württemberg steht.

Land investiert rund 900 Millionen Euro in Krankenhausversorgung

Altpeter wies darauf hin, dass die Krankenhäuser in diesem und im kommenden Jahr vom Land nahezu 900 Millionen Euro für Investitionen und damit fast 100 Millionen Euro mehr als zuvor erhalten. Der Landtag hatte bei den Haushaltsverhandlungen Ende 2014 dem Vorschlag der Ministerin zugestimmt, die Mittel von vorher 795 Millionen Euro (2013/2014) auf rund 893 Millionen Euro im Doppelhaushalt 2015/16 aufzustocken. Diese Gelder fließen vor allem in die jährlichen Krankenhausbauprogramme einzelner Kliniken, darüber hinaus profitieren davon alle Krankenhäuser über eine pauschale Förderung kleinerer Investitionen und Gerätebeschaffungen.

Die Ministerin: „Damit steigert die Landesregierung die Mittel für die Krankenhausfinanzierung 2015/2016 im Vergleich zu den beiden letzten Jahren vor dem Regierungswechsel (2009/2010) von damals rund 680 Millionen Euro um mehr als 30 Prozent.“