Austausch und Beratung

Netzwerk Integration Baden-Württemberg

Spielfiguren stehen auf gezeichneten, sich überkreuzenden Linien

Integration findet ganz wesentlich vor Ort in den Stadt- und Landkreisen, Städten und Gemeinden statt. Um die fachliche Zusammenarbeit zwischen Land und Kommunen zu stärken, haben das Sozialministerium und die Kommunalen Landesverbände das Netzwerk Integration Baden-Württemberg gegründet. 

Zuwanderung, Integration und gesellschaftlicher Zusammenhalt sind eng miteinander verbunden. Das Thema Integration hat in Baden-Württemberg eine lange Geschichte und besitzt als Querschnittsaufgabe eine große gesellschaftspolitische Relevanz.

Um die Integrationsförderung zielgerichtet zu gestalten und passgenau auf veränderte Anforderungen reagieren zu können, gilt es insbesondere die staatlichen und kommunalen Angebote und Akteurinnen und Akteure aufeinander abzustimmen sowie (kommunale) Praxis und staatlich-ministerielles Handeln im Bereich Integration noch enger zu verzahnen.

Stärkerer Austausch zwischen Land, Kommunen und Akteuren vor Ort

Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration und die Kommunalen Landesverbände haben daher mit der Unterzeichnung einer gemeinsamen Absichtserklärung im Juni 2020 das Netzwerk Integration Baden-Württemberg gegründet. Es soll als kontinuierliches Austausch- und Beratungsgremium zwischen dem Land und den kommunalen Integrationsakteurinnen und -akteuren fungieren und zur Stärkung der fachlichen Zusammenarbeit mit den Kommunen beitragen. 

Ein solcher breit und langfristig angelegter Netzwerkansatz im Politikfeld Integration stellt bislang einen neuartigen landesseitigen Ansatz dar. Ausgangspunkt ist die flächendeckende Struktur der kommunalen Integrationsbeauftragten, die noch effektiver für die strategische und passgenaue Weiterentwicklung der Integrationsarbeit im Land genutzt werden soll.

Zweck des Netzwerkes ist ein kontinuierlicher Informationsaustausch, eine stärkere Vernetzung zwischen Land und Kommunen mit dem Ziel, bestehende Bedarfe im Integrationsbereich möglichst frühzeitig zu eruieren sowie in einem gemeinsamen Prozess Strategien und Lösungswege zu diskutieren und gegebenenfalls Konzepte zu entwickeln.

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