Anlässlich des 150-jährigen Bestehens ärztlicher Selbstverwaltungsorganisationen in Deutschland hat Sozialministerin Katrin Altpeter der baden-württembergischen Landesärztekammer zu diesem Jubiläum gratuliert und sich für die konstruktive Zusammenarbeit bedankt.
„Die Politik ist bei vielen Verbesserungsansätzen im Gesundheitssystem auf die sachverständige Beratung durch die Ärztekammern angewiesen. Für die baden-württembergische Landesregierung ist die Landesärztekammer in allen wichtigen Fragen der Gesundheitspolitik ein wichtiger Ansprechpartner“, so die Ministerin auf einer Festveranstaltung in Karlsruhe. Beispielhaft nannte Altpeter die gemeinsame Arbeit in der Landesgesundheitskonferenz, in der Vertreter aller Akteure aus dem Gesundheitswesen gemeinsam überlegen, wie das Gesundheitswesen in Zukunft aussehen soll und wie das erreicht werden kann.
Die Ministerin wies darauf hin, dass von der Arbeit der Ärztekammer nicht nur die Ärztinnen und Ärzte selbst, sondern in vielen Fällen auch Patientinnen und Patienten profitierten. Mit den Gutachterkommissionen für ärztliche Haftpflichtfragen sowie der Gutachterstelle der Bezirksärztekammern in Baden-Württemberg böten die Ärztekammern Patientinnen und Patienten die Möglichkeit, kostenfrei auf den dort vorhandenen Sachverstand zurückzugreifen. Dadurch könnten häufig langwierige und kostenaufwändige Gerichtsprozesse vermieden werden.