Menschen mit Behinderung

23 Behinderteneinrichtungen werden mit rund zwölf Millionen Euro gefördert

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23 Behinderteneinrichtungen werden mit rund zwölf Millionen Euro gefördert. Etwa die Hälfte der Summe stammt aus Landesmitteln (rd. 6,5 Mio. €). Die andere Hälfte (rd. 5,5 Mio. €) wird aus Mitteln der Ausgleichsabgabe gedeckt. Die Landesmittel und die Mittel aus der Ausgleichsabgabe reichen aus, um alle derzeit bewilligungsreifen Vorhaben in die investive Förderung von Behinderteneinrichtungen aufzunehmen. Der überwiegende Teil der Fördermittel (rd. 80 %) wird für Neubau- und Ersatzneubauprojekte im Rahmen der weiteren Dezentralisierung eingesetzt. So werden 258 Wohnplätze neu geschaffen beziehungsweise alte Wohnheimplätze durch neue ersetzt. So können die bestehenden Großeinrichtungen schrittweise abgebaut und den Menschen mit Behinderung ein gemeindeintegriertes Wohnen ermöglicht werden.

„Menschen mit Behinderung sollen in unserer Mitte leben“, sagte Sozialministerin Katrin Altpeter am Sonntag (24.7.). „Sie sollen die Möglichkeit haben, am öffentlichen Leben teilzunehmen und ihr Leben selbst zu gestalten.“ Dazu würden die Fördermittel beitragen.

„Wir brauchen auch künftig Wohn- und Werkstätten. Auch müssen die bestehenden Einrichtungen modernisiert werden“, so Altpeter. Notwendig sei das durch die steigende Zahl geistig und körperlich behinderter Menschen sowie einem steigenden Hilfebedarf älterer behinderter Menschen. Darüber hinaus sei auch die Einrichtung von Förder- und Betreuungsbereichen für jüngere Menschen, die aufgrund ihrer oft mehrfachen und schwersten Behinderungen nicht in einer Werkstatt tätig sein können, sowie das Angebot einer sinnvollen Tagesstruktur für ältere Menschen ein wichtiger Baustein für die Lebensqualität behinderter Menschen.

Quelle:

Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg