Gesundheit

9,5 Millionen Euro für Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim

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Gesundheitsministerin Katrin Altpeter hat für umfangreiche Sanierungs- und Umbaumaßnahmen am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim Fördermittel in Höhe von 9,425 Mio. Euro freigegeben.

„Diese Förderung ist ein deutliches Signal dafür, dass die Landesregierung zu ihrer Verantwortung für die Krankenhäuser in Baden-Württemberg steht“, erklärte die Ministerin. „Das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim ist für die medizinische Versorgung psychiatrischer Patienten auch über die Stadt hinaus von zentraler Bedeutung. Um das auch in Zukunft sicherzustellen, ermöglicht das Land jetzt die dringend erforderlichen Baumaßnahmen“, betonte sie. Mit dem Geld will die Klinik u. a. einen zentralen Röntgenbereich einrichten und die technische Ausstattung auf den neuesten Stand bringen. Eine neue Intensivstation mit eingegliederten Aufnahmebetten soll zudem eine 24-stündige Versorgung von psychiatrischen Notfällen ermöglichen. Erforderlich sind die Sanierung und der Umbau aufgrund des Gebäudealters und einer deutlichen Erweiterung der Bettenkapazitäten seit der Klinikgründung im Jahr 1975.

Die Ministerin wies darauf hin, dass die Landesregierung in diesem Jahr neben dem Zentralinstitut für seelische Gesundheit weitere 19 größere Bauvorhaben über das Krankenhausbauprogramm fördert, und zwar mit insgesamt 250 Mio. Euro. Seit dem Regierungswechsel hat Ministerin Altpeter die Mittel für die Jahresbauprogramme insgesamt um 35 Prozent erhöht. „Rechnet man die Jahresbauprogramme und die pauschalen Förderungen für kleinere Investitionen und Gerätebeschaffungen in diesem und im vergangenen Jahr zusammen, dann unterstützen wir Investitionen an den Krankenhäusern mit insgesamt 795 Millionen Euro“, betonte sie.