Über 100 Familienpatinnen und -paten verbringen am kommenden Sonntag (11.09.) mit ihren Patenkindern einen kostenlosen Erlebnistag im Europa-Park Rust. Auch Inhaber des Landesfamilienpasses können den Freizeitpark an diesem Tag zu einem deutlich ermäßigten Eintrittspreis besuchen.
Familienministerin Katrin Altpeter, die am Sonntag in Rust dabei ist, dankt ausdrücklich der Betreiberfamilie des Parks: „Es freut mich sehr, dass sich die Familie Mack erneut bereit erklärt hat, auch dieses Jahr wieder einen solchen Tag durchzuführen. Dies zeigt wieder einmal ihr großes soziales Engagement“, so die Ministerin.
Sie würdigte auch den sozialen und karitativen Einsatz der vielen ehrenamtlichen Familienpatinnen und -paten. „Der Tag im Europa-Park soll ganz im Zeichen des freiwilligen sozialen Engagements der vielen Menschen stehen, die finanziell schwächer gestellte Familien und deren Kinder im Rahmen des Familienpatenprogramms des Deutschen Kinderschutzbundes unterstützen und sich für sie einsetzen“, sagte sie.
Das Präventionsprojekt sei für die Weiterentwicklung des Kinderschutzes in Baden-Württemberg von großer Bedeutung. Ziel des Programmes ist es, Familien in einer schwierigen sozialen Lage oder auch mit einer besonderen Belastung, wie zum Beispiel Arbeitslosigkeit oder Krankheit, durch die Erfahrung einer zuverlässigen Person mit Lebenserfahrung zu unterstützen.
„Der Deutsche Kinderschutzbund hat mit seinem Familienpatenprogramm dafür einen passgenauen, präventiven Baustein im Angebot“, so die Familienministerin. Indem ausgebildete Ehrenamtliche nach einem Qualifizierungskurs und unter fachlicher Begleitung Familien unter die Arme greifen und Eltern bei der Erziehung sowie der Bewältigung des Alltags fachkundig unterstützen, könne negativen Entwicklungen rechtzeitig vorgebeugt werden.
Ministerin Altpeter sicherte dem Deutschen Kinderschutzbund auch weiterhin finanzielle Unterstützung für dessen Arbeit zu: „Der Staat steht in der Verantwortung, wenn es darum geht, gleiche Entwicklungschancen für alle Kinder herzustellen. Die neue Landesregierung nimmt diese Verantwortung in besonderer Weise ernst.“
Zu einem verantwortungsvollen Umgang gehöre auch die Familienförderung durch den Landesfamilienpass. Davon profitieren kinderreiche oder finanziell schlechter gestellte Familien sowie Familien mit einem behinderten Kind oder mit einem alleinerziehenden Elternteil. Ministerin Altpeter betonte, es sei eine ständige Herausforderung, diesen Pass noch attraktiver zu gestalten. Dazu gehöre beispielsweise, neue Partner zu gewinnen, die Inhabern des Landesfamilienpasses einen kostenfreien oder ermäßigten Eintritt in ihre Einrichtungen ermöglichen.
Familienministerin Katrin Altpeter dankte ausdrücklich dem Europa-Park und seinen Betreibern: „Familie Mack ist bereits seit einigen Jahren ein sehr zuverlässiger Partner für uns und den Landesfamilienpass. Wir sind ihr sehr dankbar, dass wir heute durch den Aktionstag die bestehende Zusammenarbeit erneuern und vertiefen können.“
Quelle:
Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg