Gesundheit

Aktueller Stand zu EHEC-Infektionen

Nachstehend wird für Baden-Württemberg der aktuelle Sachstand (27.5., 14:30) aufgelistet:

  • EHEC: 73 (2010), 18 (seit Jahresbeginn 2011), - (Erkrankungsbeginn nach dem 1. Mai 2011*)            
  • EHEC Prüffälle: - (2010), 30 (seit Jahresbeginn 2011), - (Erkrankungsbeginn nach dem 1. Mai 2011*)
  • HUS: 15 (2010), 5 (seit Jahresbeginn 2011), 4 (Erkrankungsbeginn nach dem 1. Mai 2011*)
  • HUS Verdacht: - (2010), 2 (seit Jahresbeginn 2011), 2 (Erkrankungsbeginn nach dem 1. Mai 2011*)

* HUS-Ausbruchsbeginn (Definition des Robert Koch Instituts (RKI))

Bei den derzeit sechs gemeldeten HUS- und HUS-Verdachtsfälle, bei denen die Krankheit nach dem 1. Mai aufgetreten ist, ergeben sich mittlerweile Hinweise auf einen Zusammenhang mit dem Geschehen in Norddeutschland. Bei den erkrankten Personen liegen Informationen vor, dass sie sich vor Erkrankungsbeginn in Norddeutschland aufgehalten haben. Mögliche Zusammenhänge werden durch weitere Ermittlungen beziehungsweise Feintypisierung überprüft. Bislang liegt kein konkreter Hinweis auf eine Infektionsquelle in Baden-Württemberg vor.

Ergänzende Informationen für die Redaktionen:

Das hämolytisch-urämischen Syndrom (HUS) ist eine schwere, unter Umständen tödliche Komplikation, die bei bakteriellen Darminfektionen mit sogenannten enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC) auftreten kann. Pro Jahr werden dem RKI etwa 1000 EHEC-Fälle übermittelt. Das Vollbild des HUS ist charakterisiert durch akutes Nierenversagen, Blutarmut durch den Zerfall roter Blutkörperchen und einen Mangel an Blutplättchen.

Abhängig vom weiteren Geschehen (Entwicklung der Fallzahlen) wird das Sozialministerium werktäglich ab 15 Uhr die Öffentlichkeit informieren.  

Quelle:

Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg
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