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Altpeter gratuliert baden-württembergischem Kinderschutzbund zum 60-jährigen Bestehen

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Sozialministerin Katrin Altpeter hat dem baden-württembergischen Landesverband des Deutschen Kinderschutzbundes zu seinem 60-jährigen Bestehen gratuliert.

„Der Kinderschutzbund ist einer der wichtigsten Partner der Landesregierung in unserer Politik für Kinder und Jugendliche. Seine langjährigen Erfahrungen und seine Expertise sind sehr wertvoll“, sagte die Ministerin auf der Festveranstaltung in Mannheim. „Noch immer werden die Rechte von Kindern und Jugendlichen bei wichtigen gesellschaftlichen und politischen Entscheidungen nicht immer ausreichend berücksichtigt. Das wollen wir ändern. Gemeinsam arbeiten wir daran, die Lebensbedingungen von jungen Menschen zu verbessern und ihre Rechte zu stärken.“

Ein wesentlicher Schritt dafür ist der Ministerin zufolge die Festschreibung der Kinderrechte in der Landesregierung, wie dies auch der Kinderschutzbund fordert. Die Landesregierung setze alles daran, die Kinderrechte noch in dieser Legislaturperiode in die Verfassung aufzunehmen, so Altpeter. Entsprechende Vorschläge habe das Sozialministerium bereits an die Regierungsfraktionen übermittelt.

Um die Kinderrechte stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken, hat die Ministerin 2014 zum „Jahr der Kinder- und Jugendrechte Baden-Württemberg“ erklärt. Neben dem Kinderschutzbund beteiligen sich auch viele andere Verbände, Vereine, Kommunen und Schulen aus ganz Baden-Württemberg mit vielfältigen Veranstaltungen daran, die Kinder- und Jugendrechte bekannter zu machen.

Als „wertvollen Partner“ betrachtet Ministerin Altpeter den Kinderschutzbund im Land auch bei den Frühen Hilfen und dem präventiven Kinderschutz. So engagiere sich der Verband etwa in der Koordinierungsstelle für Familienpatinnen und Familienpaten. Im Rahmen dieses Projekts stehen Ehrenamtliche Familien mit Rat und Tat zur Seite und helfen den Eltern, ihren Alltag mit den Kindern zu meistern.

„Kinder haben ein Recht auf ein gesundes und gewaltfreies Aufwachsen. Deshalb unterstützt das Sozialministerium den Auf- und Ausbau der Frühen Hilfen bereits seit einigen Jahren im Rahmen unseres Kinderschutzkonzepts. Auch hier wissen wir den Kinderschutzbund an unserer Seite, der eng mit uns zusammenarbeitet, um allen Kindern und Jugendlichen in unserem Land die gleichen Entwicklungschancen zu ermöglichen“, schloss die Ministerin.