Gleichstellung

Arbeitsaufnahme des Landesnetzwerks LSBTTI

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Die heutige Arbeitsaufnahme eines landesweiten Netzwerkes von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgendern, Transsexuellen und Intersexuellen (LSBTTI) ist nach Aussage von Sozialministerin Katrin Altpeter ein wichtiger Schritt zu dem von ihr auf den Weg gebrachten Aktionsplan für Toleranz und Gleichstellung. „Der Zusammenschluss der verschiedenen Initiativen verbessert die Zusammenarbeit untereinander und ermöglicht der Community ein geschlossenes Auftreten in der Öffentlichkeit“, sagte Ministerin Altpeter in Stuttgart. „Ich bin sicher, dass es dem Landesnetzwerk gelingen wird, die Bevölkerung über die Belange von Menschen aus der LSBTTI‑Community aufzuklären und zu sensibilisieren“, so die Ministerin. Altpeter betonte, dass die LSBTTI-Community ein von der Landesregierung sehr wertgeschätzter Teil der Gesellschaft ist. Die Regierung habe es sich zur Aufgabe gemacht, die Akzeptanz und Gleichstellung aller sexuellen Identitäten in der Gesellschaft sicherzustellen.

Bereits im Koalitionsvertrag hat sich die grün-rote Landesregierung deutlich zur Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgendern, transsexuellen und intersexuellen Menschen bekannt. Gelingen soll dies u. a. durch einen landesweiten Aktionsplan für Toleranz und Gleichstellung, an dessen Erarbeitung alle relevanten Gruppen mitarbeiten. Ihre Aufgabe ist es, Konzepte zu entwickeln, wie Vorurteile abgebaut und Baden-Württemberg zu einem Vorreiter für Offenheit und Vielfalt gemacht werden kann.

Da der Aktionsplan alle gesellschaftlichen Bereiche und alle Lebensabschnitte abdecken soll, ist seine Erarbeitung als Querschnittsaufgabe angelegt, an der von Beginn an auch alle Ministerien mitwirken. Begleitet wird die Arbeit am Aktionsplan auch durch einen Gleichstellungsbeirat, der erstmals am 23. Januar 2013 tagen wird. Für diesen Beirat hat das Landesnetzwerk LSBTTI auf seiner heutigen Sitzung zwölf Mitglieder benannt, die das Netzwerk in dem Gremium vertreten sollen.

„Indem wir Vertreter aller sexuellen Identitäten bei der Arbeit am Aktionsplan einbinden, stellen wir sicher, dass deren berechtigte Interessen und Erwartungen Gehör finden“, sagte Ministerin Altpeter.

Quelle:

Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg