Mit Blick auf die Entwicklung des baden-württembergischen Arbeitsmarktes im vergangenen Jahr ziehen Arbeitsministerin Katrin Altpeter und Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid eine positive Bilanz.
„Der Arbeitsmarkt im Land hat sich 2015 sehr günstig entwickelt. Trotz mäßiger konjunktureller Erwartungen hat sich der Rückgang der Arbeitslosigkeit fortgesetzt, gleichzeitig ist die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse weiter gestiegen“, erklärte Ministerin Altpeter anlässlich der Veröffentlichung der aktuellen Arbeitsmarktzahlen.
Minister Schmid ergänzte: „Unseren Unternehmen geht es gut, sie stellen ein, der Bedarf an guten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist groß. Und entgegen mancher Unkenrufe ist auch der Mindestlohn zu einem Erfolgsmodell geworden - von befürchteten negativen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt kann keine Rede sein.“
Auch ins neue Jahr blicken die Ministerin und der Minister trotz einiger Herausforderungen zuversichtlich: „Wir gehen davon aus, dass sich der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg auch im neuen Jahr sehr gut entwickeln und allen Herausforderungen trotzen wird. Wir rechnen mit einem deutlichen Beschäftigungsanstieg bei einer weiterhin niedrigen Arbeitslosigkeit.“
Langzeitarbeitslosigkeit bekämpfen und Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt integrieren
Als größte Herausforderung für den Arbeitsmarkt bezeichnete Ministerin Altpeter neben der Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit die Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen. Altpeter: „Wenn wir Flüchtlinge mit einer guten Bleibeperspektive erfolgreich in unsere Gesellschaft integrieren wollen, müssen wir ihnen auch eine berufliche Perspektive eröffnen.“ Die Landesregierung habe deshalb bereits entsprechende Programme auf den Weg gebracht.
Schmid wies in diesem Zusammenhang auf Initiativen im Bereich der beruflichen Ausbildung hin. „Die Flüchtlinge sind die Fachkräfte von morgen oder auch von übermorgen“, sagte er: „Wenn wir heute in die Sprachförderung, in ihre Ausbildung und Qualifizierung investieren, wird sich das auszahlen. Dann haben wir in Zukunft nicht nur zusätzliche gut ausgebildete Fachkräfte, sondern auch integrierte Kolleginnen und Kollegen.“