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Arbeitsmarkt stabilisiert sich im Mai

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Die Entwicklung des baden-württembergischen Arbeitsmarkes ist im Mai hinter den Erwartungen von Arbeitsministerin Katrin Altpeter und Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid zurück geblieben. „Der Arbeitsmarkt hat sich mit einem Rückgang der Arbeitslosenquote auf 3,9 Prozent im Mai weiter stabilisiert“, erklärten beide in Stuttgart.

Wirtschaftsminister Schmid zeigte sich optimistisch, „dass angesichts guter Konjunkturzahlen die wirtschaftliche Erholung noch stärker auf dem Arbeitsmarkt ankommt. Erfreulich ist der fortgesetzte Anstieg der offenen Stellen.“

Positiv bewertet Ministerin Altpeter, dass die Jugendarbeitslosigkeit in Baden-Württemberg weiter abgenommen hat und das Land mit einer Quote von 2,6 Prozent im Bundesvergleich erneut am besten dasteht. Im Vergleich zum Vormonat ist die Jugendarbeitslosigkeit um mehr als 1.000 auf 17.331 Personen zurückgegangen. Noch deutlicher fällt der Vergleich zum Vorjahr aus: Seit Mai 2013 ist die Arbeitslosigkeit von jungen Menschen um 8,2 Prozent (mehr als 1.500 Personen) zurückgegangen. „Ich freue mich über alle Arbeitgeber im Land, die jungen Menschen dauerhaft eine Chance auf dem Arbeitsmarkt geben. Sie ermöglichen den Jugendlichen den Beginn einer erfolgreichen Erwerbsbiografie“, betonte die Ministerin.

Ministerin Altpeter zufolge halten sich viele Firmen trotz guter Auftragslage offenbar mit der Einstellung von neuen Arbeitskräften zurück. „Leiharbeit und Überstunden sind aber keine nachhaltigen Lösungen, wenn es dauerhaft mehr zu tun gibt.“ Sie sieht sich in ihrer Auffassung bestätigt, dass Leiharbeit auf eine zeitlich eng begrenzte Dauer beschränkt werden muss. „Die Bundesregierung sollte nun zügig ihre dazu angekündigte Gesetzesinitiative vorlegen“, erklärte sie.