Der baden-württembergische Arbeitsmarkt startet mit positiven Vorzeichen in den Frühling. „Die Arbeitslosigkeit im Land ist im März weiter rückläufig. Rund 4.500 Menschen weniger waren arbeitslos gemeldet als noch im Februar“, so Wirtschaftsminister Nils Schmid und Arbeitsministerin Katrin Altpeter anlässlich der Veröffentlichung der aktuellen Arbeitsmarktzahlen. Auch der Vergleich zum Vorjahr fällt positiv aus: Im März 2013 waren knapp 5.600 Personen mehr arbeitslos gemeldet als in diesem Monat.
Wirtschaftsminister Schmid freut sich über die steigende Nachfrage der Wirtschaft im Land nach Arbeitskräften, die im März erneut zugenommen hat. Bei den Agenturen für Arbeit waren im März 2014 mit 63.183 über 2.000 mehr offene Stellen gemeldet als noch im Februar. „Der Anstieg bei den offenen Stellen ist ein wichtiges Signal dafür, dass sich der Südwest-Arbeitsmarkt 2014 in die richtige Richtung entwickelt“, sagte Schmid.
Ministerin Altpeter wies jedoch auch auf die Schattenseiten des Arbeitsmarktes hin: „Die gute Nachricht ist, dass der Arbeitsmarkt aufnahmefähig ist wie seit langem nicht mehr. Die schlechte Nachricht ist, dass viele Menschen in unserem Land zu geringe Löhne in oft prekären Jobs haben und nicht an der insgesamt positiven Entwicklung teilhaben. “ Die bundesweite Einführung eines allgemein verbindlichen gesetzlichen Mindestlohns in Höhe von 8,50 Euro ist für die Ministerin ein zentrales Element der Gegensteuerung. „Die Menschen in unserem Land wissen, dass ein solcher Mindestlohn ein Gebot der Gerechtigkeit ist“, so die Ministerin.