Gesundheit

Baden-Württemberg und Hessen stellen Alternativkonzept zum Faire-Kassenwahl-Gesetz vor

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Mann überreicht Arzthelferin seine Gesundheitskarte

In einem gemeinsamen Schreiben an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn haben die Gesundheitsminister von Baden-Württemberg und Hessen, Manne Lucha und Kai Klose, ein Alternativkonzept zum geplanten Umbau der Kassenlandschaft vorgelegt – sie warnen vor einer massiven Zentralisierung der Steuerungs- und Entscheidungsstrukturen im deutschen Gesundheitswesen.

Die Landesgesundheitsminister Manne Lucha und Kai Klose üben mit einem gemeinsamen Eckpunkte-Papier heftige Kritik an den Plänen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, die regionalen Krankenkassen für Versicherte in ganz Deutschland zu öffnen.

Lucha und Klose plädieren für eine grundsätzliche Versorgungsaufsicht über die Krankenkassen durch die Länder. Nur so könne eine leistungsfähige und bürgerorientierte Gesundheitsversorgung vor Ort sichergestellt werden. „Die Versorgung muss sich auch weiterhin am Patienten und den regionalen Gegebenheiten vor Ort orientieren“, sagte Minister Lucha.