Prävention

Bundesweiter Aktionstag gegen Glücksspielsucht am 28. September 2022

Eine Hand wirft Geld in einen Spielautomaten in einer Spielhalle.

Anlässlich des bundesweiten Aktionstages gegen Glücksspielsucht am Mittwoch (28. September) hat Sozial- und Gesundheitsminister Manne Lucha auf die Gefahren und Risiken von Glücksspielen hingewiesen, insbesondere für junge Menschen. 

„Werbung für Glücksspiele hat vor allem im Netz in den letzten Jahren stark zugenommen“, sagte Minister Lucha am Montag (26. September) in Stuttgart. „Gerade Kinder und Jugendliche geraten schnell in die Fänge von Online-Glücksspielangeboten, weil diese jederzeit verfügbar sind und ein hohes Suchtpotenzial besitzen. Aus Spaß am Spielen kann so schnell ein problematisches Suchtverhalten werden. Es ist deshalb wichtig, für das Thema zu sensibilisieren und bei Problemen entsprechende Hilfsangebote zu nutzen.“ Unter dem Slogan „Setz dein Glück nicht aufs Spiel“ informiert das Sozial- und Gesundheitsministerium Baden-Württemberg am Aktionstag insbesondere über soziale Netzwerke über das Thema.

Bei Problemen Hilfsangebote nutzen

Oftmals lockt Glücksspielwerbung mit unrealistischen Gewinnerwartungen und attraktiv wirkenden Angeboten. Ziel ist es, auf die verzerrten Werbeversprechen hinzuweisen und auf die Auswirkungen von Glücksspielwerbung aufmerksam zu machen. Denn diese Werbeversprechen haben einen bedeutenden Einfluss auf den Einstieg und die Steigerung des Glücksspielverhaltens. Unter www.spass-statt-sucht.de finden Interessierte weiterführende Informationen und Hilfemöglichkeiten.

Weiterführende Informationen finden Sie auch hier:

„Konsum von Glücksspielen bei Kindern und Jugendlichen: Verbreitung und Prävention“ (PDF) (Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen)
„Glücksspielteilnahme und glücksspielbezogene Probleme in der Bevölkerung. Ergebnisse des Glücksspiel-Survey 2021“ (PDF)(Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung)
„Glücksspielverhalten und Glücksspielsucht in Deutschland. Ergebnisse des Surveys 2019 und Trends“ (PDF) (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung).

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