Kinder / Jugend

Deutscher Kinder- und Jugendhilfetag in Stuttgart

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Kinder- und Jugendhilfepolitik soll unter der neuen Landesregierung stets eine Politik mit jungen Menschen sein und nicht „nur“ für junge Menschen. Bei der Eröffnung des 14. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetages in Stuttgart betonte Sozialministerin Katrin Altpeter am Dienstag (7.6.): „Kinder sind die Zukunft unseres Landes. Aus diesem Grund sind die Belange von Kindern und Jugendlichen für die neue Landesregierung eines der zentralen Felder der Politik. Ziel der Bemühungen muss sein, Kindern und Jugendlichen echte Zukunftschancen zu eröffnen. Sie haben ein Recht auf bestmögliche individuelle Förderung und Entwicklung ihrer Persönlichkeit.“

Die Ministerin kündigte an, alles zu tun, um den Mitwirkenden in der Kinder- und Jugendarbeit finanzielle Planungssicherheit zu geben. Mit Hilfe eines „Zukunftsplan Jugend“ sollen die mittelfristige Ziele und Projekte sowie die finanziellen Rahmenbedingungen festgeschrieben und im Landesjugendplan verankert werden. Außerdem sei vorgesehen, die Kinderrechte in der Landesverfassung zu verankern und das Wahlalter bei Kommunalwahlen auf 16 Jahre zu senken. „Wir wollen die junge Generation einbeziehen. Beteiligung macht selbstbewusst und stark, das gilt besonders für junge Menschen“, so Altpeter.

Um den Schutz von Kindern zu stärken soll insbesondere der präventive Kinderschutz verbessert werden. So sollen neue Impulse bei den Frühen Hilfen gesetzt und die Arbeit von Familienhebammen weiter ausgebaut und gestärkt werden. „Dabei können wir auf die individuelle Situation vor Ort eingehen. Dadurch entsteht die notwendige Nähe zwischen Praxis und Wissenschaft, um vor Ort akzeptierte Wege in die Zukunft des Kinderschutzes zu finden“, so Altpeter.

Quelle:

Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg