Als öffentliche Anerkennung für sein vielfältiges ehrenamtliches Engagement wurde Dr. Joachim Koch mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Sozialministerin Katrin Altpeter händigte ihm das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland aus. „Jeder, der sich ehrenamtlich engagiert, leistet einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft“, sagte die Ministerin in Pleidelsheim. Dabei betonte sie: „Die öffentliche Anerkennung macht den ehrenamtlich engagierten bewusst, dass wir sie brauchen.“
Das Engagement von Joachim Koch würde „im weitesten Sinne der Gewährleistung einer optimalen medizinischen Versorgung im Land dienen“, so Altpeter. Sie hob in ihrer Laudatio sein Engagement in der Bezirksärztekammer, der Landes- und der Bundesärztekammer hervor. „Seit 1976 ist er in der Bezirksärztekammer aktiv, wo er schon drei Jahre später in den achtköpfigen Vorstand einzog“, schilderte Altpeter. 1988 übernahm Koch dann Verantwortung als Rechnungsführer. Damit obliegt ihm die Aufsicht über das gesamte Kassen- und Rechnungswesen der Kammer. Die Ministerin stellte fest: „Ein wachsames Auge auf die finanziellen Gesichtspunkte hat er beim Neubau der Kammer behalten. Auch war es ihm immer ein großes Anliegen, dass die Art und Höhe des Kammerbeitrages für alle Mitglieder gerecht erhoben wurde.“
Auch außerhalb von Baden-Württemberg kenne sein Engagement keine Grenzen. Seit 1988 ist er für die Landesärztekammer, wo er 1977 Mitglied der Vertreterversammlung wurde, auf Bundesebene aktiv. Von 1995 bis 1999 war er stellvertretender Vorsitzender der Bundesärztekammer, von 2000 bis 2008 Vorsitzender der Finanzkommission, der er noch heute angehört. „Sein finanzpolitischer Sachverstand und sein berufspolitisches Engagement brachten ihm bei seinen Kolleginnen und Kollegen eine hohe Akzeptanz“, würdigte die Ministerin. Maßgeblich habe er beim Neubau der Bundesärztekammer in Berlin und bei deren Umzug von Köln an die Spree mitgewirkt.
„Damit nicht genug. Neben seiner 29jährigen Tätigkeit als Allgemeinmediziner in der eigenen Praxis hat Joachim Koch sich auch noch bei der Ärzteschaft Ludwigsburg und in der Kommunalpolitik engagiert. Und das über Jahrzehnte“, sagte Altpeter. Daher genieße er auch bei den Einwohnern eine hohe Wertschätzung. „Als Wertschätzung für ihn“ solle Joachim Koch die Ordensverleihung verstehen, so die Ministerin. Die Auszeichnung sei ein sichtbares Zeichen des Dankes für beispielhaftes, weit über das normale Maß hinausgehendes Engagement.
Quelle:
Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg