Fachtag

Echte Wahlmöglichkeiten und Vorbilder für einen inklusiven Arbeitsmarkt

Landes-Behindertenbeauftragte Simone Fischer steht auf einer Bühne vor Publikum, im Hintergrund ist eine große Leinwand zu sehen.

Die LAG Werkstatträte Baden-Württemberg luden im November zum Fachtag „Wo geht es hin? Zukunft der Werkstätten“ ein. Viele Werkstattbeschäftigte waren dabei.

Beim Fachtag wurden die Ergebnisse zur Studie der Entgeltreform des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales vorgestellt. Außerdem konnten an sieben Workshop-Ständen viele Informationen und Fragen zu unterschiedlichen Themen ausgetauscht werden, zum Beispiel über das Budget für Arbeit oder die Werkstätten der Zukunft und was sich ändern muss. Hauptredner war Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen.

Die Beauftragten der 16 Bundesländer haben mit Jürgen Dusel vor einem Jahr eine Erklärung mit wichtigen Forderungen zu einem inklusiven Arbeitsmarkt verfasst. Darin weisen sie darauf hin, welche Veränderungen es unter anderem in den Werkstätten braucht: „Erfurter Erklärung“ vom 4. November 2022: Für einen inklusiven Arbeitsmarkt 2030

Simone Fischer sagte: „Wir brauchen Menschen, die mit uns die Voraussetzungen für einen inklusiven Arbeitsmarkt schaffen. Dabei helfen echte Wahlmöglichkeiten und Alternativen zur Werkstatt. Inklusion ist unser aller Auftrag, er macht auch vor den Türen der Sondereinrichtungen nicht Halt. Im Bereich Beschäftigung geht noch mehr. Wir brauchen Vorbilder, die zeigen, was alles möglich ist.“

Quelle:

Geschäftsstelle der Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderungen