Kliniken

Einweihung des Neubaus am Kreiskrankenhaus Emmendingen

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Die Landesregierung steht zu ihrer Verantwortung für die Krankenhäuser in Baden-Württemberg. Deshalb fördert sie am Kreiskrankenhaus Emmendingen Neu- und Umbaumaßnahmen mit insgesamt 13,5 Mio. Euro. „Mit der finanziellen Unterstützung für die Krankenhäuser in Baden-Württemberg stellen wir eine wohnortnahe medizinische Versorgung der Bevölkerung auch in Zukunft sicher“, erklärte Gesundheitsministerin Katrin Altpeter bei der Einweihung eines Ergänzungsneubaus am Kreiskrankenhaus Emmendingen. Der Neubau ist ein Gemeinschaftprojekt des Landkreises und des Zentrums für Psychiatrie (ZfP) Emmendingen und Teil der Neu- und Umbaumaßnahmen am Klinikum. Das neue Gebäude ermöglicht die Zusammenlegung der somatischen Betten des Kreiskrankenhauses und einer psychosomatischen Außenstelle des ZfP Emmendingen unter einem Dach.

Die Ministerin begrüßte die enge Zusammenarbeit des Kreiskrankenhauses und des ZfP Emmendingen. Angesichts der zunehmenden Konkurrenz auf dem Krankenhausmarkt sei eine sinnvolle Zusammenarbeit zwischen Krankenhäusern oftmals der beste Weg, um langfristig qualitativ und wirtschaftlich bessere Ergebnisse zu erzielen. „Die Kliniken sehen sich vor der Aufgabe einer stärkeren interdisziplinären Vernetzung und einer zunehmenden interprofessionellen Zusammenarbeit“, so Altpeter. Mit der Unterbringung einer psychosomatischen Abteilung am Kreiskrankenhaus Emmendingen werde die gemeindenahe psychiatrische Versorgung der Menschen in der Region verbessert. In der Außenstelle des ZfP in Emmendingen könne die in der Psychosomatik notwendige Kooperation über medizinische Fachgrenzen hinweg verwirklicht werden, betonte die Ministerin.

Nur eine ständige Weiterentwicklung ermögliche eine den medizinischen Notwendigkeiten und den wirtschaftlichen Erfordernissen gerecht werdende medizinische Versorgung der Bevölkerung, sagte Ministerin Altpeter. Die Neuausrichtung und Modernisierung der Klinikstrukturen in Baden-Württemberg werde von der Landesregierung ausdrücklich unterstützt. Deshalb habe sie die Förderkriterien für das Landeskrankenhausbauprogramm auf der Basis zukunftsorientierter Förderkriterien und Förderschwerpunkte überarbeitet. Gleichzeitig seien die Fördermittel für die Krankenhäuser deutlich erhöht worden.

Altpeter: „Bereits 2011 haben wir im Nachtragshaushalt zusätzliche 50 Mio. Euro für die Sanierung und für Um- und Neubauten der Krankenhäuser zur Verfügung gestellt. Im Staatshaushaltsplan 2012 wurden erneut 45 Mio. Euro zusätzlich für das Krankenhausbauprogramm eingesetzt. Damit können wir in diesem Jahr insgesamt 230 Mio. Euro für Krankenhausbauprojekte einsetzen.“

Quelle:

Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg