Pflege

Endlich: Kassen und Kommunen vereinbaren Ausbau der Pflegestützpunkte

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Sozialministerin Katrin Altpeter hat den von Kassen und Kommunen heute vereinbarten Ausbau der Pflegestützpunkte als „ersten Schritt in die richtige Richtung“ begrüßt. Nach zähen Verhandlungen, die sie selber moderierend angestoßen habe, hätten sich die Kommunalen Landesverbände nun mit den Kranken- und Pflegekassen endlich auf einen ersten Schritt hin zu mehr Pflegestützpunkten im Land einigen können.

Zusätzlich zu den bestehenden 48 Stützpunkten sollen demnach zwei Pilotstandorte in Karlsruhe (Stadt und Land) sowie 22 weitere Stützpunkte eingerichtet werden.

Altpeter: „Ich bin froh, dass diese Ausbauentscheidung nach monatelangem Tauziehen nun endlich gefallen ist. Dies kann allerdings nur ein erster Schritt sein zum Ausbau einer qualifizierten und neutralen Pflegeberatungsinfrastruktur. Wir brauchen Pflegestützpunkte nicht nur in Stadt- und Landkreisen. Das Ziel ist und bleibt ein flächendeckendes, wohnortnahes Netz von Pflegestützpunkten in ganz Baden-Württemberg.“

Ministerin Altpeter setzt sich seit langem für den flächendeckenden Ausbau der Pflegestützpunkte ein, hat selber jedoch keinen unmittelbaren Einfluss darauf. Denn Einrichtung und Finanzierung der Stützpunkte liegen Altpeter zufolge ausschließlich in der Verantwortung der Kranken- und Pflegekassen sowie der Kommunalen Landesverbände. Um den Ausbau überhaupt in Gang zu bringen, hatte sie die Verhandlungspartner an einen Tisch gebracht und die ersten Gesprächsrunden auch moderiert.

Finanziert werden die Pflegestützpunkte zu je einem Drittel durch Pflegekassen, Krankenkassen und Kommunen.