Mit Schwäbisch Gmünd wird bereits der fünfte wellcome-Standort in Baden-Württemberg in diesem Jahr eröffnet. Das Land liegt damit mit 31 Teams bundesweit an der Spitze. „Die unkomplizierte und unbürokratische Unterstützung, die wellcome frischgebackenen Eltern bietet, ist ein Musterbeispiel für moderne Nachbarschaftshilfe“, erklärte Familienministerin Katrin Altpeter anlässlich der heutigen Eröffnung des Standortes in Schwäbisch Gmünd. Das Konzept, Familien mit neugeborenen Kindern bei der Neuorganisation des häuslichen Alltags ehrenamtliche Helferinnen an die Seite zu stellen, sei ebenso einfach wie hilfreich. „Wellcome hilft Eltern, ihren Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen“, sagte Altpeter, die 2011 die Schirmherrschaft für wellcome in Baden-Württemberg übernommen hat.
Ermöglicht wurde der Erfolg von wellcome auch durch die Unterstützung des Ministeriums. „Wir fördern wellcome bereits seit 2008 und haben die Mittel seitdem regelmäßig erhöht“, so die Ministerin. „Ich habe mich sehr dafür eingesetzt, dass wir wellcome trotz der angespannten Haushaltslage in diesem Jahr mit 40.000 Euro unterstützen können.“ Als im April 2008 der erste wellcome-Standort in Baden-Württemberg eröffnet wurde, gab es bundesweit 60 Teams in acht Bundesländern. Heute sind es – mit Schwäbisch Gmünd – bereits 199 in 15 Bundesländern.
Erklärbar ist dieser Zuwachs der Ministerin zufolge mit der beispielhaften Verbindung von Fachwissen und ehrenamtlichem Engagement, die wellcome bietet. „Gerade in der ersten Zeit nach der Geburt werden wichtige Grundlagen für die Entwicklung des Kindes und das weitere Familienleben gelegt“, sagte Altpeter. „Mit wellcome haben frischgebackene Eltern die Chance, ganz praktisch von erfahrenen Familienmüttern zu lernen. Sie können konkrete Fragen rund um das Baby stellen und sich über Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten informieren.“ Auf diese Weise werde die Familienkompetenz von Anfang an gestärkt, damit Überlastungssituationen gar nicht erst entstünden.
„Wellcome bereichert die Eltern ebenso wie die Ehrenamtlichen, denen die Arbeit auch persönlich viel Freude macht“, fasste die Ministerin ihre Eindrücke zusammen. Sie dankte den Mitarbeiterinnen, den vielen ehrenamtlichen Helferinnen sowie den Unterstützern und Sponsoren des Projekts. Altpeter würdigte das Unternehmen Weleda für seine finanzielle Unterstützung des neuen Standorts und Landeskoordinatorin Frauke Schühle-Raillon für ihren Einsatz für wellcome.
Quelle:
Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg