Pflege

Evangelische Heimstiftung feiert 60jähriges Bestehen

Mit zahlreichen Modellvorhaben soll die Pflegeinfrastruktur in Baden-Württemberg weiterentwickelt werden. Der Amtschef des Sozialministeriums, Jürgen Lämmle, der die Landesregierung bei der Feier zum 60jährigen Bestehen der Evangelischen Heimstiftung vertrat, sagte: „Wir brauchen ambulante Angebote in der Pflege. Die Lebensräume für ältere Menschen sollen so gestaltet sein, dass diese möglichst lange in ihrer vertrauten Umgebung weiter leben können. Das ist Ziel der Landesregierung. Neben dem traditionellen vollstationären Angebot muss deshalb auch die teilstationäre Pflege stärker ausgebaut werden“, so der Amtschef.

Lämmle betonte den Grundsatz „ambulant vor stationär“. Es gelte dem Trend, möglichst lange zu Hause leben zu wollen, Rechnung zu tragen. Deswegen sei geplant, „gezielt Impulse zu geben, um die Lebensqualität im Alter zu verbessern. Hierzu müssten alle gesellschaftlichen Gruppen und die Politik an einem Strang ziehen. Schließlich sei die „Schaffung einer hohen Lebensqualität eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.“

Der Amtschef würdigte in diesem Zusammenhang die Arbeit der Evangelischen Heimstiftung. „60 Jahre Heimstiftung sind 60 Jahre Dienst am Nächsten, für pflegebedürfte Menschen.“ In diesen sechs Jahrzehnten habe sich die Heimstiftung zum größten Altenhilfeträger in Baden-Württemberg entwickelt. „Diese Entwicklung ist ohne die Werte, die die Heimstiftung verkörpert, nicht möglich gewesen.“ Die Arbeit der Heimstiftung sei geprägt von „Solidarität, Respekt und Zusammenhalt. Und das sowohl gegenüber den Pflege- und Hilfebedürftigen als auch gegenüber den eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, sagte Lämmle.

Quelle:

Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg