Frauen/Migration

Fachtag zu Empowerment von Frauen mit Zuwanderungsgeschichte

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Junge Frau füllt einen Prüfungsbogen aus.

Auf Einladung des Sozialministeriums haben Expertinnen und Experten aus Politik, Verwaltung, Verbänden, Zivilgesellschaft und Wirtschaft gemeinsam Herausforderungen und Handlungsbedarfe definiert, wie Frauen mit Zuwanderungsgeschichte ihre Potenziale gleichberechtigt einbringen können.

„Frauen mit Zuwanderungsgeschichte sind seit langem ein wichtiger Teil der Gesellschaft in Baden-Württemberg“, sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration, Dr. Ute Leidig, anlässlich des Fachtags „Empowerment von Frauen mit Zuwanderungsgeschichte“. 150 Expertinnen und Experten aus Politik, Verwaltung, Verbänden, Zivilgesellschaft und Wirtschaft haben sich dazu am Freitag (17. März) auf Einladung des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration im Hospitalhof in Stuttgart getroffen.

„Gleichzeitig gibt es noch immer zahlreiche Herausforderungen, die es gemeinsam zu bewältigen gilt, damit Frauen mit Zuwanderungsgeschichte ihre vielfältigen Potenziale in die Gesellschaft und das Erwerbsleben gleichberechtigt einbringen können“, betonte die Staatssekretärin. „Um gemeinsam Handlungsmöglichkeiten zu diskutieren und zu vereinbaren, haben wir zum heutigen Fachtag eingeladen.“

Austausch zu zentralen Herausforderungen und gelingender Praxis

Den Zusammenhang zwischen Geschlechterbeziehungen und Migration beleuchtete Prof. Dr. Annette Treibel-Illian vom Institut für Transdisziplinäre Sozialwissenschaften an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Damit gab sie Impulse zur wissenschaftlichen Einordnung.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Frage, wie es gemeinsam gelingt, dass Frauen mit Zuwanderungsgeschichte in all ihrer Unterschiedlichkeit und ihrer Vielfalt ihre Fähigkeiten, ihre Erfahrungen und ihre Vorstellungen gleichberechtigt einbringen und nutzen können. Dies wurde anhand ausgewählter Themenfelder – wie Zugang in Ausbildung und Arbeit, Beratungs- und Informationsangebote, interkulturelle Öffnung des Öffentlichen Dienstes und gesellschaftliche Teilhabe – erarbeitet.

„Dank der großen Expertise, die die Mitwirkenden und Teilnehmenden am heutigen Fachtag eingebracht haben, ist es gelungen, zentrale Herausforderungen und Handlungsbedarfe herauszuarbeiten und gleichzeitig den Blick auf Handlungsmöglichkeiten und gelingende Praxis zu richten“, sagte Staatssekretärin Dr. Ute Leidig. „Frauen mit Zuwanderungsgeschichte standen beim heutigen Fachtag im Zentrum. Wir werden die bearbeiteten Themen im Interesse der Frauen selbst, aber genauso im Interesse der gesamten Gesellschaft im Land auch in Zukunft weiter gemeinsam vorantreiben.“