Soziales

Frostige Nächte: Gefahr für Obdachlose steigt

Obdachloser sitzt mit Hund in einer Fußgängerzone

Die Temperaturen sinken vielerorts deutlich unter null Grad. Sozial- und Gesundheitsminister Manne Lucha appellierte deshalb an die Bürgerinnen und Bürger im Land, wachsam zu sein und Menschen in Not zu helfen.
 
In den kommenden Tagen fällt das Thermometer in Baden-Württemberg vielerorts deutlich unter null Grad. Damit steigt auch die Gefahr für Menschen, die keinen festen Wohnsitz haben und unter freiem Himmel leben. Sozial- und Gesundheitsminister Manne Lucha appellierte deshalb an die Bürgerinnen und Bürger im Land, wachsam zu sein und Menschen in Not zu helfen.

„Für Obdachlose können kalte Nächte lebensgefährlich sein. Ich appelliere daher an alle Bürgerinnen und Bürger, nicht wegzuschauen, wenn Sie im Winter auf einen Menschen in Not treffen“, sagte Sozial- und Gesundheitsminister Manne Lucha am Montag (12. Dezember) in Stuttgart. „Wer sich nicht sicher ist, ob eine Notsituation vorliegt, sollte dennoch nicht davor zurückschrecken, die 112 zu wählen. Ein Notruf kann Leben retten.“

Auch in diesem Jahr halten die Stadt- und Landkreise sowie karitative Organisationen Wärmestuben und Nachtquartiere für wohnungslose Menschen bereit. Für Kommunen und Einrichtungen gibt es zudem eine Handreichung für Unterstützungsangebote für Obdachlose, die gemeinsam von den Kommunalen Landesverbänden, dem Kommunalverband für Jugend und Soziales und der Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg erarbeitet wurde.

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