Gesundheit

Gesundheitsministerium informiert über aktuelle Situation zu EHEC-Infektionen

Aktuelle Situation für Baden-Württemberg (1.6., 14:30):

  • EHEC: 73 (2010), 82 (seit Jahresbeginn 2011), 59 (Erkrankungsbeginn nach dem 01.05.11*)
  • HUS: 15 (2010), 16 (seit Jahresbeginn 2011), 15 (Erkrankungsbeginn nach dem 01.05.11*)
  • HUS Verdacht: - (2010), 1 (seit Jahresbeginn 2011), 1 (Erkrankungsbeginn nach dem 01.0.5.11*)

* HUS-Ausbruchsbeginn (Definition des Robert Koch Instituts (RKI))

Bei insgesamt 16 gemeldeten HUS- und HUS-Verdachtsfällen, ist die Krankheit nach dem 1. Mai aufgetreten. Bei 14 HUS- und HUS-Verdachtsfällen liegen Informationen vor, dass sich die erkrankten Personen vor Erkrankungsbeginn in Norddeutschland aufgehalten haben. Mögliche Zusammenhänge mit dem Ausbruchgeschehen in Norddeutschland werden durch weitere Ermittlungen beziehungsweise Feintypisierung überprüft. Bislang liegt kein konkreter Hinweis auf eine Infektionsquelle in Baden-Württemberg vor.


Ergänzende Informationen für die Redaktionen:

Das hämolytisch-urämischen Syndrom (HUS) ist eine schwere, unter Umständen tödliche Komplikation, die bei bakteriellen Darminfektionen mit sogenannten enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC) auftreten kann. Pro Jahr werden dem RKI etwa 1000 EHEC-Fälle übermittelt. Das Vollbild des HUS ist charakterisiert durch akutes Nierenversagen, Blutarmut durch den Zerfall roter Blutkörperchen und einen Mangel an Blutplättchen.

Abhängig vom weiteren Geschehen (Entwicklung der Fallzahlen) wird das Sozialministerium werktäglich ab 15 Uhr die Öffentlichkeit informieren.  

Quelle:

Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg
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