Familie / Beruf

Heimattag Baden-Württemberg in Bühl

Baden-Württemberg soll zu einem Musterland für gute Arbeit werden. Beim Heimattag Baden-Württemberg im badischen Bühl erklärte Sozialministerin Katrin Altpeter am Samstag (28.5.): „Insbesondere Maßnahmen, die die Vereinbarkeit des Berufs- und Familienlebens verbessern, haben wir im Blick. Nur wenn wir auch künftig genügend Fachpersonal haben werden, kann es uns gelingen, unseren Wohlstand zu halten.“ Das hätten mehrere Gutachten deutlich gemacht. Altpeter weiter: „Angesichts des demografischen Wandels ist das aber nur möglich, wenn Frauen und Männer es künftig einfacher haben, sich guten Gewissens für eine berufliche Tätigkeit und Familienzeit zu entscheiden.“

Die Sozialministerin sprach auch den Gender Pay Gap, der die Lohndifferenz bei den Löhnen von Frauen und Männer bezeichnet, an. „Ob die tatsächliche Lücke nun – wie vielfach falsch behauptet – 23 oder acht Prozent beträgt, ist eher zweitrangig. Eine Lücke ist da. Dafür gibt es keine rationalen Gründe. Deswegen müssen wir daran gehen, und sie beseitigen.“

Wichtig seien auch die seit Jahren bewährten Beratungsstellen „Frau und Beruf“, die jährlich mehr als 10 000 Beratungen verzeichnen. „Das zeigt, dass das Angebot von den Frauen angenommen wird“, so Altpeter, die ankündigte, „für eine angemessene Finanzierung und einen flächendeckenden Ausbau zu sorgen.“ Derzeit bestehen an zehn Standorten in unterschiedlicher Trägerschaft Angebote, deren Arbeit fortgeführt werden soll.

Hinweis für die Redaktionen:

Unter www.frauundberuf-bw.de/ansprechpartnerinnen.html finden sich alle Kontaktstellen und Ansprechpartnerinnen.

Quelle:

Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg
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