Jugend

Jahrestagung der Aktion "Jugendschutz"

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Bei der Jahrestagung der Aktion Jugendschutz betonte Sozialministerin Katrin Altpeter, dass es beim Jugendschutz darum gehe, gezielt auf die einzelnen Kinder und Jugendlichen einzugehen. Jugendschutz sei mehr, als nur Gefahren abzuwehren. „Jedes Kind, jeder Jugendliche ist anders. Deshalb brauchen wir einen vielfältigen und individuellen Jugendschutz“, sagte Altpeter in Leinfelden-Echterdingen.

Als Beispiel führte die Ministerin das Medienzeitalter an. „Facebook gibt es seit 2004, seit 2007 wird das iPhone verkauft“, so Altpeter. Durch den Siegeszug der Smartphones ist es zwischenzeitlich möglich, jederzeit online zu sein. Soziale Netzwerke, aber auch das Internet, würden jedoch Gefahren bergen. „Das fängt damit an, welche Daten und Informationen Kinder und Jugendliche von sich selber im Netz preisgeben. Welche Bilder sie beispielsweise von sich und anderen für alle zugänglich einstellen“, erklärte die Ministerin. „Es geht aber auch um den Zugriff auf ungeeignete Inhalte.“

Die Landesregierung setze daher auf die Vermittlung von Medienkompetenz bei Eltern, Lehrern, Kindern und Jugendlichen. „Das ist effektiver Jugendschutz“, meinte Altpeter. „Wir müssen Kindern und Jugendlichen zeigen, welche Wege einfach und gefahrlos sind. Wir müssen Kinder stark machen. Das ist auch Jugendschutz.“

Quelle:

Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg