Integration

Jugend- und Familienministerkonferenz: Zuwanderung junger Flüchtlinge birgt viel Potenzial für unsere Gesellschaft

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Gruppenfoto der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen und -minister, -senatorinnen und -senatoren der Bundesländer mit Bundesministerin Manuela Schwesig
Gruppenfoto der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen und -minister, -senatorinnen und -senatoren der Bundesländer mit Bundesministerin Manuela Schwesig (Quelle: JFMK)

Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha hat den einstimmigen Beschluss aller Bundesländer zur Stärkung der gesellschaftlichen Integration von jungen Flüchtlingen und Flüchtlingsfamilien auf der heutigen Jugend- und Familienministerkonferenz begrüßt.

„Die Zuwanderung junger Menschen und deren Familien stellt unsere Gesellschaft zugegebenermaßen vor eine sehr große Aufgabe. Bund, Länder, Kreise, Kommunen und Bevölkerung müssen sich dieser Herausforderung aber gemeinsam stellen, denn in der Zuwanderung gerade der jungen Flüchtlinge liegt für unser Land viel Potenzial“, sagte der Minister in Dresden.

Bei guter Bleibeperspektive möglichst früh Integrationsangebote zur Verfügung stellen

Damit Integration gelinge, müssten für junge Flüchtlinge und Flüchtlingsfamilien mit einer guten Bleibeperspektive möglichst frühzeitig entsprechende Unterstützungsmaßnahmen zur Verfügung stehen. „Hierbei kommt der Kinder- und Jugendhilfe mit ihren Bildungs-, Sozial- und Integrationsangeboten eine besondere Bedeutung zu“, so der Minister. Damit die Angebote der Kinder- und Jugendhilfe bedarfsgerecht ausgebaut und weiterentwickelt werden können, sei es aus Sicht der Jugend- und Familienministerkonferenz dringend erforderlich, dass die Bundesregierung den Ländern und Kommunen zusätzliche Mittel zur Verfügung stellt, erklärte Lucha.

Lucha: Bund muss Länder endlich entlasten

Der Minister: „Bislang tragen die Länder und die Kommunen einen wesentlichen Anteil der Lasten, die mit der Integration von unbegleiteten Minderjährigen und Flüchtlingsfamilien einhergehen. Der Bund muss Länder und Kommunen endlich entlasten.“