Kinder und Jugendliche

Jugendbildungspreis „DeinDing“ verliehen

Sozialminister Manne Lucha mit Team des 1. Preisträgerprojektes auf der Bühne der Verleihung des Jugendbildungspreises 2022
Der 1. Platz ging in diesem Jahr an die Spendenaktion „Alle können helfen!“ der SMV der Gemeinschaftsschule Neubulach (Kreis Calw).
Sozialminister Manne Lucha mit Team des 2. Preisträgerprojektes auf der Bühne der Verleihung des Jugendbildungspreises 2022
Mit dem 2. Platz wurde der Jugendverband des Deutschen Alpenvereins Baden-Württemberg ausgezeichnet. Ziel des Projekts ist es, die soziale Vielfalt innerhalb des Vereins zu erhöhen und die Mitglieder für das Thema zu sensibilisieren.
Sozialminister Manne Lucha mit Team des 3. Preisträgerprojektes auf der Bühne der Verleihung des Jugendbildungspreises 2022
Platz 3 gewann das Jugendzentrum Emmendingen mit der Gruppe YouRock, die regelmäßig Konzerte veranstaltet – ehrenamtlich und ohne Gewinnorientierung.
Sozialminister Manne Lucha mit Team des Gewinnerprojekts des Jury-Preises auf der Bühne der Verleihung des Jugendbildungspreises 2022
Den „Preis der Jury“ erhält der Verein Deutscher Ingenieure. Er führt Mädchen aus zumeist Einwandererfamilien mit dem Medium Musik an die MINT-Thematik heran.

97 Projekte zu aktuellen Themen wie dem Ukraine-Krieg, Rassismus und Klimawandel sind in diesem Jahr für den Jugendbildungspreis „DeinDing“ eingereicht worden. Sozialminister Manne Lucha lobte die teilnehmenden Jugendlichen für ihr Engagement und gratulierte den vier Preisträgerprojekten.

Das ist Rekord: 97 Projekte sind in diesem Jahr für den Jugendbildungspreis „DeinDing“ eingereicht worden. Den Preis verleiht die Jugendstiftung Baden-Württemberg gemeinsam mit dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration für herausragende Projekte von und mit jungen Menschen. Ausgezeichnet wurden die Schülermitverantwortung (SMV) der Gemeinschaftsschule Neubulach (1. Platz), der Jugendverband des Deutschen Alpenvereins Baden-Württemberg (2. Platz), das Jugendzentrum Emmendingen (3. Platz) und der Verein Deutscher Ingenieure (Preis der Jury).

„Die eingereichten Projekte spiegeln wider, was auch in der Gesellschaft gerade intensiv diskutiert wird: Ukraine-Krieg, Rassismus, Missbrauch, Verschwörungserzählungen, Klimawandel, Inklusion und Integration. Mich beeindruckt, wie intensiv und kreativ sich die Jugendlichen mit diesen schwierigen Themen auseinandersetzen – sie wollen wirklich etwas bewirken“, sagte Sozialminister Manne Lucha bei der Preisverleihung am Dienstag (28. Juni) in Stuttgart. „Ich freue mich sehr, dass ich in diesem Jahr nach zwei pandemiebedingten Verleihungen via Live-Stream wieder persönlich vor Ort die Preise überreichen und das Engagement aller Teilnehmenden auszeichnen kann.“

Das sind die Preisträgerprojekte

Aus den eingereichten Projekten wählt die Jury vier Preisträgerprojekte aus. Die ersten drei Plätze sowie der von der Jugendstiftung ausgelobte „Preis der Jury“ sind mit je 1.000 Euro dotiert.

Der 1. Platz ging in diesem Jahr an die Spendenaktion „Alle können helfen!“ der SMV der Gemeinschaftsschule Neubulach (Kreis Calw). Sie hatten zu Sachspenden für die Menschen in der Ukraine aufgerufen. Etwa 200 Umzugskartons kamen für den Hilfstransport zusammen. Mit dem 2. Platz wurde der Jugendverband des Deutschen Alpenvereins Baden-Württemberg ausgezeichnet. Ziel des Projekts ist es, die soziale Vielfalt innerhalb des Vereins zu erhöhen und die Mitglieder für das Thema zu sensibilisieren. Platz 3 gewann das Jugendzentrum Emmendingen mit der Gruppe YouRock, die regelmäßig Konzerte veranstaltet – ehrenamtlich und ohne Gewinnorientierung.

Den Preis der Jury erhält der Verein Deutscher Ingenieure. Er führt Mädchen aus zumeist Einwandererfamilien mit dem Medium Musik an die MINT-Thematik heran.

Teilnahme unter Pandemiebedingungen

„Weiter in Kontakt bleiben, flexibel Pläne ändern, digitale Zusammenarbeit lernen – das waren Mammutaufgaben, vor denen die Jugendprojekte im vergangenen Jahr standen.“ So beschreibt Johanna Wohlgemuth, Projektleiterin für den Jugendbildungspreis in der Jugendstiftung Baden-Württemberg, die erhöhten Anforderungen an die jungen Menschen. „Diese haben die Projektteams beeindruckend gemeistert. Trotz der Pandemie haben die Jugendlichen online und offline großartige Ideen umgesetzt.“ Jetzt sei die Freude groß, die Preisverleihung vor Ort anbieten zu können – inklusive spannender Workshops zu Themen wie Fotografie, Öffentlichkeitsarbeit oder freies Reden.

In der jungen Jury saßen in diesem Jahr Vertreterinnen und Vertreter des Dachverbands der Jugendgemeinderäte, des Deutsch-Türkischen Forums Stuttgart, der Jugendpresse, des Landesschülerbeirats und des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration. Der Preis ist zum 13. Mal verliehen worden. 

Über den Jugendbildungspreis „DeinDing“

Ausgezeichnet werden Jugendinitiativen, Aktionen und Projekte, die von und mit Jugendlichen bis 27 Jahre organisiert und ausgeführt werden. Auch Projekte, bei denen Erwachsene die Jugendlichen unterstützen, können eingereicht werden, sofern die Jugendlichen eigene Ideen einbringen und maßgeblich an der Umsetzung beteiligt sind. Alle eingereichten Projekte sollten zudem in den letzten 18 Monaten stattgefunden haben. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Jugendbildungspreises „DeinDing“ sowie auf Social Media unter #DeinDing2022.

Broschüre „Jugendbildungspreis ‚DeinDing 2022‘. Projekte und Preisträger“ (PDF, nicht barrierefrei)

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