Soziales

Kältehilfe und Erfrierungsschutz: Hinschauen und Leben retten

Die kalte Jahreszeit kann für obdachlose Menschen lebensbedrohlich sein. Sozialminister Manne Lucha ruft die Bevölkerung deshalb auf, wachsam zu sein und Menschen in Not zu helfen.

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Obdachloser sitzt mit Hund in einer Fußgängerzone

Eiskalte Nächte wie für diese Woche prognostiziert werden für obdachlose Menschen schnell zur Lebensgefahr. Sozialminister Manne Lucha ruft die Bevölkerung deshalb dazu auf, hinzusehen und Hilfe zu holen, wenn sie Menschen in der Kälte in Not sehen. Aufwärmstuben, Notunterkünfte und mobile Hilfen für wohnungslose Menschen stehen im ganzen Land bereit.

„Erfrierungsschutz ist gelebte Solidarität“, sagte Minister Manne Lucha am Mittwoch (19. November) in Stuttgart. „Jeder Hinweis kann Leben retten. Sprechen Sie Personen an, die sich in einer Notlage befinden könnten. Wer in den kalten Nächten obdachlose Menschen in akuter Not bemerkt, sollte umgehend dem örtlichen Polizeirevier oder der Stadt- oder Gemeindeverwaltung einen Hinweis geben oder den Notruf 112 wählen.“

Infomaterial zum Erfrierungsschutz für Kommunen und Einrichtungen

In Baden-Württemberg werden Notunterkünfte und Angebote der Wohnungsnotfallhilfe durch die Kommunen und Einrichtungen für Wohnungslose zur Verfügung gestellt. Die digitale Broschüre auf der Webseite des Kommunalverbands für Jugend und Soziales Baden-Württemberg gibt zahlreiche Informationen über Hilfsangebote für Wohnungslose. Neben der rechtlichen Situation und den Zuständigkeiten in Baden-Württemberg enthält sie vor allem Anleitungen und Hilfe für die Praxis. Die Broschüre wurde gemeinsam von den kommunalen Landesverbänden, dem Kommunalverband für Jugend und Soziales und der Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg erarbeitet.

Darüber hinaus bietet der Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg auf seiner Webseite weiteres Infomaterial zur Hilfe in der kalten Jahreszeit für Kommunen und Einrichtungen an.