Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha hat Fördermittel des Landes in Höhe von 17,7 Millionen Euro für den Bau eines Frauen-Kind-Zentrums am Klinikum Ludwigsburg freigegeben.
„Durch das neue Frauen-Kind-Zentrum werden Kinder- und Frauenklinik in Zukunft nicht mehr räumlich voneinander getrennt sein. Es entsteht eine abgestimmte medizinische Komplettversorgung“, so Lucha. Die direkte Nähe der Stationen sei sowohl für die Patientinnen mit ihren Neugeborenen als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Vorteil, da die Betriebsabläufe durch diese Veränderung erheblich verbessert werden könnten. „Die Zusammenlegung der Kinder- und Frauenklinik ist ein wichtiger Schritt, um den Patientinnen und ihren Neugeborenen eine optimale Versorgung garantieren zu können“, erklärte der Minister weiter.
Grundsätzlich sei es ihm ein besonderes Anliegen, die Qualität der medizinischen Versorgung in den Krankenhäusern im Land auch in Zukunft sicherzustellen, so der Minister. Die Krankenhausplanung werde sich transparent am tatsächlichen Versorgungsbedarf der Bevölkerung orientieren. Bei den dafür erforderlichen Investitionen werde die Landesregierung die Krankenhäuser nach Kräften unterstützen. „Wir wissen um unsere große Verantwortung gegenüber den Patientinnen und Patienten sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den baden-württembergischen Krankenhäusern. Dieser Verantwortung werden wir gerecht werden“, sagte Lucha.
In dem Neubau wird es neben einer gynäkologischen Ambulanz und einem Kreissaalbereich mit Sectio-Operationsraum auch eine neonatologische Intensivstation mit 33 Betten geben. Des Weiteren werden die Wöchnerinnenstation sowie eine Station für Patientinnen mit gynäkologischen Erkrankungen in dem Bau untergebracht.