Coronavirus

Lagebericht des Landesgesundheitsamts künftig nur noch werktags

Frau in einem Labor zeigt Test für das neue Coronavirus

Künftig wird das Landesgesundheitsamt den Lagebericht mit Daten zum Coronavirus-Infektionsgeschehen nur noch werktags veröffentlichen. Die Berichterstattung an Wochenenden und Feiertagen entfällt.

Seit dem 19. März 2022 gilt vor dem Hintergrund des angepassten Infektionsschutzgesetzes in Baden-Württemberg eine neue Corona-Verordnung. Mit der Änderung entfiel auch das bisherige Stufensystem (Basis-, Warn- und Alarm-stufe), das auf den Daten im Lagebericht des Landesgesundheitsamts (LGA) beruhte. Im Zuge dessen wird auch die Übermittlung von Meldedaten zu COVID-19-Fällen durch die Gesundheitsämter auf die im Infektionsschutzgesetz festgelegten Meldefristen umgestellt.

Am Wochenende und an Feiertagen werden deshalb vom kommenden Wochenende (26./27. März 2022) an keine COVID-19-Fälle mehr von den Gesundheitsämtern über das LGA an das Robert Koch-Institut übermittelt. Daran anknüpfend wird die COVID-19-Berichterstattung des LGA an Wochenenden und Feiertagen ebenfalls eingestellt. Arbeitstäglich (montags bis freitags) werden die COVID-19-Daten aber weiterhin im Lagebericht dargestellt, der sich künftig auf die wichtigsten Zahlen beschränkt.

Infektionsgeschehen wird weiter aufmerksam verfolgt

Insgesamt ist die Zunahme der schweren Krankheitsverläufe trotz der sehr hohen Infektionszahlen in der Omikron-Welle weiterhin moderat und deutlich schwächer im Verhältnis zur Höhe der Fallzahlen und Neuinfektionen während der ersten vier COVID-19-Wellen. Dies ist vor allem auf die gegen schwere Krankheitsverläufe sehr gut wirksamen COVID-19-Impfstoffe und auf die grundsätzlich geringere Krankheitsschwere auch bei Infektionen durch die aktuell dominierende Omikron-Variante zurückzuführen.

Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration sowie das dort angesiedelte Landesgesundheitsamt beobachten und analysieren selbstverständlich auch weiterhin kontinuierlich das Infektionsgeschehen.

Landesgesundheitsamt: Lagebericht COVID-19 Baden-Württemberg