Der für Gesundheit zuständige Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha hat Fördermittel des Landes in Höhe von 4,5 Millionen Euro für Baumaßnahmen am Klinikum Christophsbad in Göppingen freigegeben. Mit dem Geld wird die Errichtung eines Erweiterungsbaus für die Erwachsenenpsychiatrie gefördert, in dem die bislang am Standort Freihof ausgelagerten Betten untergebracht werden können.
„Mit der Erweiterung auf dem Klinikgelände gibt es für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nun keine großen Distanzen zwischen den beiden Standorten mehr zu überwinden. Sowohl die Arbeitsbedingungen als auch die Versorgung der Patientinnen und Patienten verbessern sich dadurch erheblich. Durch den Zusammenschluss der zwei Standorte werden außerdem die Betriebskosten gesenkt“, sagte Minister Lucha.
Land unterstützt Strukturwandel in der Krankenhauslandschaft
Grundsätzlich sei es ihm ein Herzensanliegen, die Qualität der medizinischen Versorgung im Land auch in Zukunft sicherzustellen, so Lucha. Im Jahr 2017 stünden für die baden-württembergische Krankenhauslandschaft mit über 500 Millionen Euro mehr Investitionsmittel als jemals zuvor zur Verfügung.
„Wir brauchen einen Strukturwandel in unserer Krankenhauslandschaft. Künftig wird es größere und leistungsfähigere Kliniken geben, in denen Kapazitäten gebündelt werden und leistungsstärkere Angebote möglich sind. Bei den dafür erforderlichen Investitionen werden wir die Krankenhäuser nach Kräften unterstützen. Wir wissen um unsere große Verantwortung gegenüber den Patientinnen und Patienten sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den baden-württembergischen Krankenhäusern. Dieser Verantwortung werden wir gerecht“, so Lucha.
Erweiterungsbau verbessert Patientenversorgung
Das Klinikum Christophsbad Göppingen verfügt derzeit über 301 Betten in der Erwachsenenpsychiatrie, von denen bislang 25 am Standort Freihof untergebracht waren, circa 1,2 Kilometer vom Klinikgelände entfernt. Durch die Zusammenlegung der beiden Standorte auf dem Klinikgelände verbessert sich die Patientenversorgung, da Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegerinnen und Pfleger fortan keine langen Distanzen mehr zwischen den beiden Standorten zurücklegen müssen. Darüber hinaus entspricht auch die bauliche Struktur am bisherigen Standort Freihof nicht mehr den heutigen Standards. Die Gesamtzahl der Betten wird durch die Baumaßnahme nicht beeinflusst.