Generationenbeziehungen

Land fördert innovative Projekte in Mehrgenerationenhäusern mit rund 280.000 Euro

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Für neue Kommunikationsformate sowie den Auf- und Ausbau von Mehrgenerationenhäusern stellt das Land Baden-Württemberg noch einmal rund 280.000 Euro für insgesamt fünf Projekte zur Verfügung. Die geförderten Projekte liegen in Bad Dürrheim, Niedereschach, Pforzheim und Ravensburg.

Neue Wohnformen und generationenübergreifender Austausch werden vor dem Hintergrund einer älter werdenden Gesellschaft immer wichtiger. Für neue Kommunikationsformate sowie den Auf- und Ausbau von Mehrgenerationenhäusern stellt das Land Baden-Württemberg deshalb noch einmal rund 280.000 Euro für insgesamt fünf Projekte zur Verfügung. Dies teilte Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha in Stuttgart mit. Die geförderten Projekte liegen in Bad Dürrheim, Niedereschach, Pforzheim und Ravensburg.

Orte des gelebten gesellschaftlichen Zusammenhalts

„Mehrgenerationenhäuser sind wertvolle Begegnungsorte und stehen allen Menschen offen – unabhängig von Alter oder Herkunft. Sie bieten nicht nur einen Platz zum Wohnen, sondern sind gleichzeitig kreative Impulsgeber, wenn es darum geht, wie Jung und Alt gut und gemeinsam zusammenleben. Hier entstehend neue Ideen und praktische Hilfs- und Unterstützungsangebote im Alltag. Mehrgenerationenhäuser sind deshalb Orte des gelebten gesellschaftlichen Zusammenhalts“, so Minister Lucha.

Die Förderung der Häuser ist Teil des Impulsprogrammes für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, das von der Landesregierung Baden-Württemberg im März vergangenen Jahres beschlossen wurde. Durch das Impulsprogramm mit einem Volumen von 20 Millionen Euro werden konkrete Projekte aus acht Themenfeldern umgesetzt, die durch mutige und unkonventionelle Ansätze das Miteinander im Land stärken.

Förderung von Mehrgenerationenhäusern im Land

Für den Auf- und Ausbau von Mehrgenerationenhäusern stehen dem Ministerium für Soziales und Integration in den Jahren 2019 bis 2021 insgesamt rund zwei Millionen Euro zur Verfügung. So flossen bereits im Dezember 2019 in einer ersten Förderrunde insgesamt 800.000 Euro an 22 entsprechende Einrichtungen. 

Bei der Umsetzung wird das Land von der Landesarbeitsgemeinschaft Mehrgenerationenhäuser unterstützt. Der Verein ist ein Zusammenschluss baden-württembergischer Mehrgenerationenhäuser aus dem Bundesprogramm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.