Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen am Standort Klinikum Ludwigsburg der Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim werden mit vier Millionen Euro gefördert. „Wir bekennen uns zur dualen Krankenhausfinanzierung“, erklärte Sozialministerin Katrin Altpeter. „So können die Krankenhäuser weiter mit der Förderung ihrer Investitionskosten durch das Land rechnen.“ Sie freue sich, „dass es mir gelungen ist, dass wir den Krankenhäusern schon in diesem Jahr 50 Millionen Euro Landesmittel zusätzlich zur Verfügung stellen können.“ Schließlich diene das Geld der besseren Versorgung der Bevölkerung. Und auch im kommenden Jahr stehe mehr Geld für die Krankenhäuser zur Verfügung. „Das Kabinett hat mir, vorbehaltlich der Zustimmung des Landtags, weitere 45 Millionen Euro für die Krankenhäuser zugesagt“, berichtete Altpeter.
Durch einen Erweiterungsbau konnte am Ludwigsburger Klinikum eine eigenständige neuroradiologische Abteilung geschaffen werden. Das Herzstück des neu installierten Diagnostikzentrums der Neuroradiologie stellen die beiden dort angesiedelten Angiographiegeräte der neuesten Generation dar. Neben einem bereits seit geraumer Zeit verwendetem, monoplanaren Gerät für eine zweidimensionale Gefäßdarstellung eröffnet vor allem das neue, biplanare Angiographiegerät (dreidimensionale Gefäßdarstellung) eine deutliche Ausweitung des diagnostischen und interventionellen Behandlungsspektrums des Klinikums.
„Mit der finanziellen Unterstützung für die Sanierung, Neubauten oder eine verbesserte apparative Ausstattung von Krankenhäusern investieren wir in die Gesundheit unserer Bürgerinnen und Bürger“, so die Ministerin. Mit der Aufstockung der Gelder für die Krankenhausfinanzierung stehe für sie neben der besseren Infrastruktur auch die Schaffung und der Erhalt von Arbeitsplätzen im Mittelpunkt. „Ein Krankenhaus kann nur so gut sein, wie seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, erklärte Altpeter.
Quelle:
Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg