Kliniken

Land fördert Siloah St. Trudpert Krankenhaus in Pforzheim mit über 9 Mio. Euro

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Die Landesregierung steht zu ihrer Verantwortung für die Krankenhäuser in Baden-Württemberg. Am Krankenhausstandort Pforzheim unterstützt das Land die durch die Kooperation der beiden Klinikträger Siloah und St. Trudpert bedingte Verlagerung der bestehenden Bettenkapazitäten an den neuen zentralen Standort Siloah deshalb auch weiterhin finanziell.“Mit der letzten großen Baumaßnahme kann jetzt der Schlusspunkt der räumlichen Integration der St. Trudpert Klinik gesetzt werden“, erklärte Gesundheitsministerin Katrin Altpeter in Stuttgart. „Das Land fördert dieses strukturpolitisch bedeutsame und zukunftsweisende Bauvorhaben mit weiteren 9,35 Mio. Euro aus dem Krankenhausetat“, so die Ministerin.

Die räumliche Zusammenlegung beider Kliniken am Standort Siloah beinhaltet aus medizinischer und betriebswirtschaftlicher Sicht deutliche Betriebsvorteile. Die Landesregierung hat diese Entwicklung kontinuierlich gefördert und für vorangegangene Bauabschnitte bereits rd. 20 Mio. Euro Fördermittel für diese bedeutsame Strukturoptimierung bereitgestellt. „Mit der finanziellen Unterstützung für die Krankenhäuser in Baden-Württemberg stellen wir eine effiziente medizinische Versorgung der Menschen auch in Zukunft sicher. Nur mit einem gezielten Einsatz von staatlichen Fördermitteln können die Herausforderungen der Zukunft auf dem Krankenhaussektor konsequent und erfolgreich angegangen“, sagte die Ministerin.

Mit der Förderung des Siloah St. Trudpert Krankenhauses in Pforzheim unterstreicht das Land nicht nur seine Unterstützung für ein wichtiges Krankenhaustrukturprojekt, sondern bekennt sich zur Krankenhausversorgung als öffentliche Aufgabe. „Bereits 2011 haben wir im Nachtragshaushalt zusätzliche 50 Mio. Euro für die Sanierung und für Um- und Neubauten der Krankenhäuser zur Verfügung gestellt. Im Staatshaushaltsplan 2012 wurden erneut 45 Millionen Euro zusätzlich für das Krankenhausbauprogramm eingesetzt. Damit können wir in diesem Jahr insgesamt 230 Mio. Euro für Krankenhausbauprojekte einsetzen“, erklärte Gesundheitsministerin Altpeter.

Die Krankenhäuser hätten sich in den vergangenen Jahren immer neuen Herausforderungen stellen müssen, so die Ministerin. Hinzu komme ein von der Vorgängerregierung hinterlassener Investitionsstau, den die Landesregierung Stück für Stück abbauen wolle. Die Ministerin kritisierte die Bundesregierung, da diese den Krankenhäusern 2012 erneut einen Sparbeitrag abverlange, der diese aufgrund steigender Personal- und Betriebsausgaben in große finanzielle Nöte stürze.

„Für mich hat eine flächendeckende Grundversorgung der Bevölkerung im stationären Bereich oberste Priorität. Ich werde deshalb auch in Zukunft alles dafür tun, dass mehr Geld für die Krankenhäuser zur Verfügung steht“, unterstrich Altpeter.

Quelle:

Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg