Gesundheitspolitik

Land fördert SRH Krankenhaus Oberndorf

Mit acht Millionen Euro unterstützt das Land Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen. Das SRH Krankenhaus  wird so eine moderne und leistungsfähige Klinik. Die effiziente medizinische Versorgung der Menschen in Oberndorf und der Region bleibt durch diese Maßnahmen auch in Zukunft sichergestellt, sagte Ministerin Altpeter.

Die Landesregierung steht zu ihrer Verantwortung für die Krankenhäuser in Baden-Württemberg. Deshalb hat Sozialministerin Katrin Altpeter jetzt Fördermittel in Höhe von acht Millionen Euro für die Gesamtsanierung des SRH Krankenhauses Oberndorf freigegeben. „Mit unserer Förderung der Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen unterstützen wir das SRH Krankenhaus auf seinem Weg zu einer modernen und leistungsfähigen Klinik. Die effiziente medizinische Versorgung der Menschen in Oberndorf und der Region bleibt durch diese Maßnahmen auch in Zukunft sichergestellt“, sagte die Ministerin am Freitag (5. April) in Stuttgart.

Mit der Förderung der Oberndorfer Klinik unterstreicht das Land nicht nur seine Unterstützung für ein wichtiges Krankenhausstrukturprojekt, sondern bekennt sich zur Krankenhausversorgung als öffentliche Aufgabe. Ministerin Altpeter wies darauf hin, dass die Landesregierung im Rahmen ihrer Zuständigkeit für die Investitionsförderung in den Krankenhäusern in diesem und im kommenden Jahr insgesamt 795 Millionen Euro zur Verfügung stellt. „Damit kommen wir im Gegensatz zur Bundesregierung unserer Verantwortung gegenüber den Kliniken im Land nach“, so Altpeter.

Trotz angespannter haushaltslage Krankenhäuser in Baden-Württemberg unterstützen

Der Ministerin ist es seit dem Regierungswechsel trotz der angespannten Haushaltslage gelungen, die Krankenhäuser in Baden-Württemberg besser zu unterstützen. Während es die ehemalige schwarz-gelbe Landesregierung über Jahrzehnte zugelassen hat, dass sich bei den Kliniken im Land ein Investitionsstau in Milliardenhöhe angehäuft hat, hat die Ministerin die Mittel für das Krankenhausbauprogramm von 185 Mio. Euro im Jahr 2011 auf 250 Mio. Euro im Jahre 2013 erhöht. Das entspricht einer Steigerung von 35 Prozent seit ihrem Amtsantritt.

Auch auf Bundesebene bemüht sich Ministerin Altpeter darum, die angespannte Lage vieler Krankenhäuser im Land zu verbessern. Ein kürzlich von Bundesgesundheitsminister Bahr vorgelegtes Eckpunktepapier zur Krankenhausfinanzierung kritisierte sie als völlig unzureichend. Altpeter wies auf eine eigene Bundesratsinitiative hin, die Baden-Württemberg zusammen mit anderen Bundesländern am 3. Mai im Bundesrat einbringen wird. Darin wird die Bundesregierung aufgefordert, den Krankenhäusern kurzfristig mehr zusätzliches Geld zur Verfügung zu stellen und das Vergütungssystem insgesamt leistungsgerecht zu reformieren.

Altpeter: „Für mich hat eine flächendeckende Grundversorgung der Bevölkerung im stationären Bereich oberste Priorität. Ich werde deshalb auch in Zukunft alles dafür tun, dass mehr Geld für die Krankenhäuser zur Verfügung steht.“