Kliniken

Land fördert Vinzenz von Paul Hospital Rottenmünster in Rottweil mit 8,5 Mio. Euro

Die Landesregierung steht zu ihrer Verantwortung für die Krankenhäuser in Baden-Württemberg. Gerade der medizinischen Versorgung der zunehmend älter werdenden Bevölkerung kommt in der Krankenhausversorgung eine immer größer werdende Bedeutung zu. Deshalb fördert das Land die Einrichtung eines zukunftsweisenden Zentrums für Altersmedizin am Vinzenz von Paul Hospital Rottenmünster erneut mit 8,5 Mio. Euro. In einem 2. Bauabschnitt wird der gesamte Pflegebereich in bestehender, historischer Bausubstanz völlig neu organisiert. „In dem neuen Zentrum können zukünftig 136 Patienten in zeitgemäßen Betriebs- und Pflegestrukturen behandelt werden“, erklärte Gesundheitsministerin Katrin Altpeter in Stuttgart. „Mit der finanziellen Unterstützung für die Krankenhäuser in Baden-Württemberg stellen wir eine effiziente medizinische Versorgung der Menschen in jeder Lebensphase auch in Zukunft sicher“, so die Ministerin.

Bereits in der Vergangenheit hatte das Land die Klinik mit 2 Mio. Euro für einen Neubau für das Zentrum für Altersmedizin gefördert. In dem Neubau werden die Kernbereiche des neuen Zentrums untergebracht. „Mit unseren Förderungen der Baumaßnahmen in Rottweil-Rottenmünster können in der Region wichtige krankenhauspolitische Impulse für die Zukunftsfähigkeit dieser renommierten Klinik gesetzt werden“, sagte die Gesundheitsministerin. Nur eine ständige Weiterentwicklung der Strukturen ermögliche eine den medizinischen Notwendigkeiten und den wirtschaftlichen Erfordernissen gerecht werdende Versorgung der Bevölkerung.  Mit der Förderung des Vinzenz von Paul Hospital Rottenmünster unterstreicht das Land nicht nur seine Unterstützung für ein wichtiges Krankenhaustrukturprojekt, sondern bekennt sich zur Krankenhausversorgung als öffentliche Aufgabe. „Bereits 2011 haben wir im Nachtragshaushalt zusätzliche 50 Mio. Euro für die Sanierung und für Um- und Neubauten der Krankenhäuser zur Verfügung gestellt. Im Staatshaushaltsplan 2012 wurden erneut 45 Millionen Euro zusätzlich für das Krankenhausbauprogramm eingesetzt. Damit können wir in diesem Jahr insgesamt 230 Mio. Euro für Krankenhausbauprojekte einsetzen“, erklärte Gesundheitsministerin Altpeter.

Die Krankenhäuser hätten sich in den vergangenen Jahren immer neuen Herausforderungen stellen müssen, so die Ministerin. Hinzu komme ein von der Vorgängerregierung hinterlassener Investitionsstau, den die Landesregierung Stück für Stück abbauen wolle. Die Ministerin kritisierte die Bundesregierung, da diese den Krankenhäusern 2012 erneut einen Sparbeitrag abverlange, der diese aufgrund steigender Personal- und Betriebsausgaben in große finanzielle Nöte stürze.

„Für mich hat eine flächendeckende Grundversorgung der Bevölkerung im stationären Bereich oberste Priorität. Ich werde deshalb auch in Zukunft alles dafür tun, dass mehr Geld für die Krankenhäuser zur Verfügung steht“, unterstrich Altpeter.

Quelle:

Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg
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