Inklusion

Land investiert 2021 rund 17 Millionen Euro in den Bau von Behinderteneinrichtungen

Junger Mann mit Behinderung sitzt an Tisch und liest in einem Lernheft

Für den Ausbau von Behinderteneinrichtungen und weitere Inklusionsvorhaben standen in diesem Jahr insgesamt rund 17,5 Millionen Euro zur Verfügung. Die Mittel stammen aus dem Landeshaushalt und aus der sogenannten Ausgleichsabgabe.

Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha hat knapp 3,6 Millionen Euro für den Ausbau von Behinderteneinrichtungen und für weitere Inklusionsvorhaben im Land freigegeben. Damit können fünf Initiativen im Ostalb- und Ortenaukreis sowie in den Kreisen Tuttlingen und Ravensburg umgesetzt werden.

„Unser Ziel ist klar: Menschen mit Behinderungen sollen in Baden-Württemberg selbstbestimmt ihr Leben gestalten können. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf gemeindenahem Wohnen und inklusivem Arbeiten. Die von uns geförderten Einrichtungen erleichtern es Menschen mit Behinderungen, besser an der Gesellschaft teilzuhaben und ihr Leben unabhängiger führen zu können“, sagte Minister Lucha am Dienstag (28. Dezember) in Stuttgart.

Die Mittel stammen aus dem Landeshaushalt und aus der sogenannten „Ausgleichsabgabe“. Das sind Abgaben von Unternehmen, die mehr als 20 Arbeitsstellen anbieten, aber nicht die vorgeschriebene Zahl schwerbehinderter Menschen (fünf Prozent der Belegschaft) beschäftigen.

Insgesamt standen 2021 Landes- und Ausgleichsabgabemittel in Höhe von rund 17,5 Millionen Euro zur Verfügung. Mitte des Jahres konnten damit bereits 11 Projekte gefördert werden. Im November hatten weitere 5 Projekte ihre Förderzusage erhalten.

Übersicht Förderprojekte im Investitionsförderprogramm für Behinderteneinrichtungen im Jahr 2021 (PDF)

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