Inklusion

Land investiert rund 7,3 Millionen Euro in innovative inklusive Wohn- und Arbeitsformen

Junger Mann mit Behinderung sitzt an Tisch und liest in einem Lernheft

Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha hat rund 7,3 Millionen Euro für den Ausbau gemeindenaher Wohnformen und die Verwirklichung von Inklusionsvorhaben im Land freigegeben. Insgesamt standen 2017 Landes- und Ausgleichsabgabemittel in Höhe von rund 19,4 Millionen Euro zur Verfügung.

Mit den aus dem Landeshaushalt und der Ausgleichsabgabe stammenden Mitteln können 20 Maßnahmen in den Stadt- und Landkreisen Bodenseekreis (3), Esslingen (2), Heidenheim (1), Konstanz (2), Lörrach (1), Ludwigsburg (1), Main-Tauber-Kreis (1), Neckar-Odenwald-Kreis (1), Ortenaukreis (3), Ravensburg (2), Stuttgart (1) und Ulm (2) umgesetzt werden. Die jetzt freigegebenen Mittel bilden die dritte und letzte Tranche der diesjährigen Förderung von Behinderteneinrichtungen.

„Mit dem Programm erleichtern wir Menschen mit Behinderungen eine unabhängige Lebensführung und mehr Teilhabe an der Gesellschaft. Menschen mit Behinderungen sollen ihre Menschenrechte, Grundrechte und Wahlmöglichkeiten in gleicher Weise wahrnehmen können und dürfen, wie es für Menschen ohne Behinderungen selbstverständlich ist. Unser besonderes Augenmerk, das wir auch mit dem Förderprogramm abbilden, gilt dabei dem inklusiven Wohnen und Arbeiten“, so Minister Lucha.

Für die Projekte werden rund 2,4 Millionen Euro aus Landesmitteln und rund 4,9 Millionen Euro aus Ausgleichsabgabemitteln eingesetzt. Ausgleichsabgabemittel sind Abgaben von Betrieben, die mehr als 20 Arbeitsstellen anbieten, aber nicht die gesetzlich vorgeschriebene Zahl schwerbehinderter Menschen (fünf Prozent der Belegschaft) beschäftigen.

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