Integration

Landesbeirat für Integration neu besetzt

Screenshot der Webkonferenz am 24. Oktober 2022 zeigt Mitglieder des Landesbeirats für Integration
Die konstituierende Sitzung des Landesbeirats für Integration am 24. Oktober 2022 fand virtuell statt.

Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha hat die neue Besetzung des Landesbeirats für Integration bekanntgegeben. Das Expertengremium berät die Landesregierung in allen wesentlichen Fragen der Integrationspolitik.
 
Im Nachgang zur konstituierenden Sitzung des Landesbeirats für Integration am Montag (24. Oktober) hat Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha die neue Besetzung des Gremiums bekanntgegeben. Das hochkarätig besetzte Expertengremium wird die Landesregierung in dieser Legislaturperiode in allen wesentlichen Fragen der Integrationspolitik unterstützen und beraten.

Wichtige Stimme bei allen Fragen der Integration in Baden-Württemberg

„Baden-Württemberg ist ein Land der Vielfalt. Ein Drittel der Menschen hierzulande hat eine Einwanderungsgeschichte. Um Integrationspolitik erfolgreich zu gestalten, brauchen wir einen aktiven Austausch vieler am Integrationsprozess beteiligten Akteurinnen und Akteure. Genau hierfür steht der Landesbeirat für Integration. Er ist ein Sprachrohr für die Stimmen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen und soll das Scharnier zwischen der Politik und den integrationspolitischen Akteurinnen und Akteuren sowie den Menschen vor Ort sein. Auch in dieser Legislaturperiode konnten wir anerkannte Expertinnen und Experten für den Landesbeirat gewinnen. Dieses Gremium ist ein wichtiger Impulsgeber für die künftige Gestaltung und Weiterentwicklung der Integrationspolitik unseres Landes“, so Minister Lucha. „Erfolgreiche Integrationspolitik ist entscheidend für das Zusammenleben in einer vielfältigen Gesellschaft. Der Landesbeirat ist eine wichtige Stimme bei allen Fragen der Integration in Baden-Württemberg.“

Das neu einberufene Gremium hat sich im Rahmen der konstituierenden Sitzung bereits über erste Leitlinien für die künftige Arbeit ausgetauscht. In dieser Legislaturperiode will sich der Landesbeirat insbesondere der Gestaltung einer modernen Einwanderungsgesellschaft widmen. Ein Positionspapier mit zentralen Themenfeldern soll in Kürze verabschiedet werden.

Hintergrundinformationen zum Landesbeirat für Integration

Die Einrichtung des Landesbeirats für Integration geht zurück auf das im Dezember 2015 in Kraft getretene Partizipations- und Integrationsgesetz für Baden-Württemberg. Nach dessen Vorgaben gehören dem Landesbeirat Mitglieder aus der Wissenschaft, der Wirtschaft, den Kirchen oder öffentlich-rechtlichen Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften, den Verbänden der Liga der freien Wohlfahrtspflege, der Verwaltung und der Gesellschaft an.

Der neue Beirat für Integration setzt sich aus den folgenden Mitgliedern zusammen:

  • Prof. Dr. Annette Treibel-Illian (Bereich Wissenschaft – Professorin für Soziologie im Institut für Transdisziplinäre Sozialwissenschaften an der PH Karlsruhe)
  • Gari Pavković (Bereich Verwaltung – Leiter der Abteilung Integrationspolitik der Landeshauptstadt Stuttgart)
  • Yalcin Bayraktar (Bereich Verwaltung –Bürgermeister für Ordnung, Soziales, Bildung, Kultur und Sport der Stadt Esslingen) 
  • Elvira Stegnos (Bereich Wirtschaft – Projektleiterin des IQ Netzwerks Baden-Württemberg)
  • Dr. Konstanze Jüngling (Bereich Kirchen oder öffentlich-rechtliche Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften – Leiterin des Fachbereichs Migration und Menschenrechte bei der Diözese Rottenburg-Stuttgart)
  • Mervi Herrala (Bereich Verbände der Freien Wohlfahrtspflege – Vorsitzende des Liga-Ausschusses Migration)
  • Argyri Paraschaki-Schauer (Bereich Gesellschaft – Geschäftsführerin des Landesverbandes der kommunalen Migrantenvertretungen Baden-Württemberg) 
  • Markus Lux (Bereich Gesellschaft – Bereichsleiter „Demokratie, Einwanderungsgesellschaft“ bei der Robert Bosch Stiftung).
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