Am 12. Juni 2014 wird auf der Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd eine Ausstellung zur „Engagementstrategie Baden-Württemberg“ eröffnet. Sie informiert über den aktuellen Stand des deutschlandweit einmaligen Vorhabens einer im Dialogprozess entwickelten Engagementstrategie.
Wie kann die persönliche Begleitung von Menschen mit Behinderungen durch Patinnen und Paten gefördert werden? Wie kann mehr Verständnis für jugendliches Engagement erreicht werden? Wie können Firmen ihre Mitarbeiter mit pflegebedürftigen Angehörigen besser unterstützen? Und wie kann freiwilliges Engagement im ländlichen Raum durch die Vernetzung der Akteure gefördert werden?
Diese und viele weitere Fragen, Maßnahmen und Empfehlungen wurden im Rahmen der von Sozialministerin Katrin Altpeter in Auftrag gegebenen „Engagementstrategie Baden-Württemberg“ im Rahmen eines Dialogprozesses mit zahlreichen Experten, Engagierten und Betroffenen erarbeitet. Dazu dienten offene Gesprächsrunden, die zwischen November 2012 und September 2013 stattfanden.
Nun soll in rund 20 Projekten modellhaft erprobt werden, wie sich diese Empfehlungen vor Ort im Zusammenwirken mit Vereinen, Verbänden und Kommunen umsetzen lassen. Ziel des bis Februar 2017 laufenden Prozesses ist es, Bürgerschaftliches Engagement durch verbesserte Rahmenbedingungen zu stärken, neue Engagierte zu gewinnen und gemeinsam ein vielfältiges und solidarisches Miteinander zu gestalten, an dem jeder teilhaben kann. Finanziell gefördert wird die „Engagementstrategie Baden-Württemberg“ durch die Baden-Württemberg Stiftung, Träger ist das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren.
Am 12. Juni 2014 wird auf der Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd eine Ausstellung zur „Engagementstrategie Baden-Württemberg“ eröffnet. Sie informiert über den aktuellen Stand des deutschlandweit einmaligen Vorhabens einer im Dialogprozess entwickelten Engagementstrategie. Attraktion der Ausstellung ist unter anderem ein aufregendes Geschicklichkeitsspiel, bei dem die Besucher erleben, was es bedeutet, gemeinsam eine schwierige Aufgabe zu lösen und dabei einen unentbehrlichen Teil zur Gemeinschaft beizutragen.
Die Ausstellung ist bis zum 22. Juni täglich zwischen 9 und 19 Uhr geöffnet. Zur Ausstellungseröffnung am 12. Juni um 13:30 Uhr werden unter anderem Friedrich II. und einige Falkner als Darsteller aus der Staufersaga erwartet – ein schönes Beispiel für bürgerschaftliches Engagement: Die historischen Gewandungen wurden von der Staufersaga Gewandmeisterei ehrenamtlich entworfen und gefertigt. Die Staufersaga e.V. engagiert sich für die Staufische Geschichte, um dieses kulturelle Erbe der Stadt Schwäbisch Gmünd für künftige Generationen zu bewahren.
