„Wir müssen die regionalen Besonderheiten in der Gesundheitsversorgung berücksichtigen“, erklärte Gesundheitsministerin Katrin Altpeter am Donnerstag (19.5.) in Stuttgart. Beim MDK-Tag, der sich mit „Synergien und Entwicklung“ befasste, betonte die Ministerin: „Wir wollen den Gestaltungsspielraum des Landes auch beim Thema Gesundheit nutzen. Schließlich findet die Versorgung vor Ort statt.“
Altpeter zitierte aus dem Koalitionsvertrag der neuen Landesregierung, wonach eine bessere „Verzahnung zwischen ambulantem und stationärem Sektor“ angestrebt wird und mit einem „gezielten Maßnahmenbündel der zunehmenden Unterversorgung im ländlichen Raum“ entgegengewirkt werden soll. Diesen Auftrag werde sie jetzt zügig umsetzen und „mit Leben füllen“, kündigte Altpeter an.
Sie forderte alle Akteure auf, sich gemeinsam und konstruktiv einzubringen und an der Umsetzung mitzuwirken. Schließlich sei es nur mit einer konstruktiven Zusammenarbeit möglich, gute und nachhaltige Lösungen für die Herausforderungen im Gesundheitswesen zu finden. Dabei bezeichnete sie den MDK als wichtigen Partner des Ministeriums und forderte, dass „der Gedanke der Regionalität auf der Bundesebene angemessen berücksichtigt wird.“
Quelle:
Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg