Gesundheitsministerin Katrin Altpeter hat Fördermittel in Höhe von 1,55 Millionen Euro für das Krankenhaus Bietigheim freigeben. Mit dem Geld wird der Klinik die Modernisierung und Optimierung des Kreissaal-Bereichs und des Kaiserschnitt-Operationsbereichs ermöglicht.
Erforderlich ist die Maßnahme, da die vorhandenen Räumlichkeiten nicht mehr den heutigen baulichen, technischen und hygienischen Standards entsprechen. Zudem besteht ein Flächendefizit. Am Krankenhaus Bietigheim werden jährlich ca. 1.300 Geburten durchgeführt.
„Das Krankenhaus Bietigheim ist für die wohnortnahe Versorgung der Bevölkerung in der Region von zentraler Bedeutung. Um das hohe Niveau der Versorgung auch künftig zu halten, ermöglicht das Land jetzt die dringend erforderlichen Baumaßnahmen. Der neue Kreissaal-Bereich und der neue Kaiserschnitt-Operationsbereich werden nicht nur den heutigen technischen, baulichen und hygienischen Anforderungen entsprechen, sondern auch zu einer höheren Versorgungssicherheit für die Patientinnen und zu besseren Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten führen“, erklärte Ministerin Altpeter. Die Förderung sei ein deutliches Signal dafür, dass die Landesregierung zu ihrer Verantwortung für die Krankenhäuser in Baden-Württemberg steht.
Land investiert rund 900 Millionen Euro in Krankenhausversorgung
Altpeter wies darauf hin, dass die Krankenhäuser in den beiden kommenden Jahren vom Land nahezu 900 Millionen Euro für Investitionen und damit fast 100 Millionen Euro mehr als bisher bekommen. Der Landtag hatte bei den Haushaltsverhandlungen Ende 2014 dem Vorschlag der Ministerin zugestimmt, die Mittel von vorher 795 Millionen Euro (2013/2014) auf rund 893 Millionen Euro im Doppelhaushalt 2015/16 aufzustocken. Diese Gelder fließen vor allem in die jährlichen Krankenhausbauprogramme einzelner Kliniken, darüber hinaus profitieren davon alle Krankenhäuser über eine pauschale Förderung kleinerer Investitionen und Gerätebeschaffungen.
Die Ministerin: „Damit steigert die Landesregierung die Mittel für die Krankenhausfinanzierung 2015/2016 im Vergleich zu den beiden letzten Jahren vor dem Regierungswechsel (2009/2010) von damals rund 680 Millionen Euro um mehr als 30 Prozent.“